Vom Leben der Natur

Forschung in der Gletscherzone. Der Biologe Leopold Füreder über Ökosysteme in hochalpinen Fließgewässern.
Teil 4: Ein geringes Nahrungsangebot.
Gestaltung: Nikolaus Scholz

Die Ökosysteme der Hochgebirge gelten als Extremlebensräume, beurteilt man sie nach der Ausprägung und Wirkung der klimatischen, meteorologischen und physikalischen Faktoren. Die Lebewelt solcher Regionen findet man durch unterschiedliche Strategien und Strukturen an diese spezielle Situation angepasst. Die Lebewelt - obwohl artenarm im Vergleich zu tiefer liegenden und weniger dynamischen Fließgewässern - ist reich an Spezialisten mit zahlreichen Anpassungen an die vorherrschenden extremen Umweltbedingungen.

Flusslandschaften im Hochgebirge sind Landschaften, die an der Gletscherfront von der Macht des Eises und des Wassers geprägt sind. Fließgewässer, insbesondere Gletscherflüsse, sind besonders auffällige und wesentliche Bestandteile alpiner Landschaften, denen als verbindende Lebensadern zwischen einerseits hochalpinen Eis- und Schneemassen sowie alpinen Graslandschaften und andererseits den natürlichen, meist aber menschlich geprägten Lebensräumen in tieferen Lagen, große Bedeutung zukommt.

Service

Interviewpartner
Univ.-Prof. Mag. Dr. Leopold Füreder
Universität Innsbruck
Institut für Ökologie
Technikerstraße 24
A-6020 Innsbruck

Universität Innsbruck

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