Digital.Leben

No more iSlaves - Kampagne gegen Ausbeutung in der IT-Industrie
Gestaltung: Ulla Ebner
Moderation und Redaktion: Wolfgang Ritschl

Vom Firmengebäude in den Tod gesprungen: mindestens 16 chinesische Mitarbeiter des Elektronik-Konzerns Foxconn brachten sich in den letzten zwei Jahren um, weil sie dem Arbeitsdruck nicht mehr standhielten. Daraufhin wurden die Löhne erhöht und Auffangnetze rund um die Gebäude gespannt. Außerdem müssen die Foxconn-Arbeiter jetzt eine Erklärung unterzeichnen, in der sie versprechen, sich nicht umzubringen. Für die Honkonger NGO Sacom gehen diese Maßnahmen nicht weit genug. Foxconn produziert Laptops für HP und Dell, aber auch iPhones und iPads für Apple. Mit ihrer Kampagne "No more iSlaves" will Sacom Apple-Kunden sensibilisieren - diese könnten Druck auf den Konzern ausüben, der wiederum Druck auf seine Zulieferer ausüben könne, die Arbeiterrechte einzuhalten. Aus Hongkong berichtet Ulla Ebner.

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