Digital.Leben
Entsorgungshölle: Europäischer Elektromüll in Ghana
Gestaltung: Ulla Ebner
Moderation und Redaktion: Wolfgang Ritschl
6. Dezember 2011, 16:55
Es brennt rund um die Uhr, Kinder und Jugendliche atmen Dämpfe mit giftigen Schwermetallen ein, schneiden sich beim Zerschlagen von ausrangierten Computerbildschirmen. 40 Cent verdienen die Kinder an den gefundenen Altmetallen pro Tag. Der Umweltjournalist Mike Anane beschreibt diese Mülldeponien als Hölle. Seit er vor acht Jahren erstmals in seiner Heimat Ghana einen LKW sah, der im Armenviertel der Hauptstadt Accra kaputte Elektrogeräte ablud, verfolgt Mike Anane die Wege des Elektromülls. Dieser kommt aus Europa. 500 Container pro Jahr sind es mittlerweile. Obwohl es für EU-Staaten illegal ist, Giftmüll in Entwicklungsländer zu exportieren.
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