Radiokolleg - Mentoren des Lesens

Bibliothekar/innen als Wissensvermittler (1). Gestaltung: Ute Maurnböck

Humorlose, apothekerähnliche Gestalten mit Dutt, die streng auf eine geräuscharme Benutzung der ihnen anvertrauten Bücher achten. Das war - und ist? - das Klischee, mit dem Bibliothekarinnen - in der Mehrzahl sind es Frauen - in Verbindung gebracht werden.

Der tatsächliche Berufsalltag stimmt mit den Klischees wenig überein. Mit den neuen Medien, mit neuen Bildungs- und Lesekonzepten, die die Büchereien in offenere Orte verwandeln wollen, haben sich auch die Anforderungen an den Berufsstand verändert. Wobei von den rund 8.500 Bibliothekar/innen 7.100 ehrenamtlich arbeiten. Die Budgets lassen oft wenig Spielraum; Eigenengagement und die Leidenschaft zu Büchern und Menschen sind die Antriebsfeder für die unentgeltliche Arbeit, ohne die das dichte Büchereinetz zusammenbrechen würde.

Service

Eoin Colfer: Tim und das Geheimnis von Knolle Murphy. Verlag Beltz und Gelberg. 4. Auflage 2011
Johannes Gelich: Die Spur des Bibliothekars. Salzburg Otto Müller Verlag, 2003.

Josef Winkler: "Der Katzensilberkranz in der Henselstraße". Klagenfurter Rede zur Literatur , gehalten am 24. Juni 2009 ( Tage der deutschsprachigen Literatur 2009 )
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