Radiokolleg - Von der traurigen Traurigkeit

Depressionen bei Kindern (1). Gestaltung: Margarethe Engelhardt-Krajanek

Kinder drücken ihre Gefühle anders aus als Erwachsene. Viele sogenannte Verhaltensstörungen wie Hyperaktivität oder regelwidriges Verhalten können ein Symptom dafür sein, dass ein Kind Angst hat oder an Depressionen leidet.

Aber auch unspezifische körperliche Beschwerden wie Bauchweh oder Kopfschmerzen sind Signale für seelische Konflikte. Leiden, die auftreten können, wenn das Kind in den Kindergarten kommt oder in die Schule. Leistungsdruck, Stress, aber auch Mobbingsituationen sind oft die Ursachen dafür. Auch das Zusammenspiel der beiden Systeme: das der Schule und das der Familie läuft oft nicht reibungslos. Darum beziehen Ärzte und Therapeuten in das Erstgespräch mit Kindern auch immer die Eltern mit ein. Im therapeutischen Gespräch werden Gefühle benannt und verlieren ihre unbewusste Wirkungsmacht. Gemeinsam mit den Eltern geht es darum, die Körpersprache des Kindes zu verstehen und Lösungen für die Konflikte zu erarbeiten.

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