Wissen aktuell

1. Der Arbeitsmarkt der Zukunft gehört den Frauen
2. Gene der Mütter lassen männliche Nachkommen schneller altern
3. Elefanten reden wie Menschen, nur tiefer
4. Menschenähnliche Roboterhand entwickelt
Redaktion: Gudrun Stindl

1. Der Arbeitsmarkt der Zukunft gehört den Frauen

Es gibt immer mehr Österreicher und Österreicherinnen. Nach Schätzung der Statistik Austria werden in 20 Jahren fast neun Millionen Menschen in Österreich leben. Mehr Menschen, bedeutet aber nicht dass ein Land wie Österreich dadurch zu einem attraktiven Arbeitsmarkt wird. Viel wichtiger sind das Ausbildungsniveau und die Altersstruktur der Bevölkerung!! Genau diese Problematik wird heuer Thema beim Europäischen Forum Alpbach Thema sein. Marlene Nowotny.


2. Gene der Mütter lassen männliche Nachkommen schneller altern
Die Statistik belegt, dass Frauen länger leben als Männer. Jetzt konnten australische Wissenschaftler anhand von Fruchtfliegen herausfinden, warum das so ist. Es liegt an den Müttern, sie vererben ihren Söhnen Genveränderungen, die sie schneller altern lassen. Für weibliche Nachkommen ist diese Mitochondrien-Veränderung unschädlich. Vermutlich treffe das auf alle Organismen zu, heißt es. Normalerweise merzt die Evolution ungünstige Genveränderung aus, da ein Tier krank wird oder stirbt und deshalb keine Nachkommen hat, im Fall der Lebensdauer ginge das nicht.


3. Elefanten reden wie Menschen, nur tiefer
Elefanten können sich in der Savanne über mehrere Kilometer hinweg verständigen. Das wissen Elefantenkundler seit Jahren, was die Forscher aber bis jetzt nicht erklären konnte ist - wie Elefanten sich unterhalten. Ein Wissenschaftler-Team der Universität Wien hat nun das Rätsel gelöst. Elefanten bringen ähnlich wie wir Menschen ihre riesigen Stimmlippen durch einen gezielten Luftstrom zum Schwingen. Florian Petautschnig.


4. Menschenähnliche Roboterhand entwickelt
Ein deutsch-italienisches Forscherteam will jetzt eine menschenähnliche Roboterhand entwickelt haben. Die Internetseite CORDIS Features, die für EU-Forschungsprojekte wirbt, schreibt, dass die Hand rohe Eier genauso wie schwere Gegenstände heben könne. Laut dem Projektleiter sei es gelungen eine Hand nach menschlichem Vorbild zu bauen. Bei der Roboterhand hätten die Finger drei Teile, die mit Hochgeschwindigkeitsmotoren verbunden sind. Lichtsignale würden der Hand helfen, Gewicht und Oberflächenstruktur eines Gegenstandes automatisch einzuschätzen. Bisher können in der Industrie eingesetzte Roboterhände nur greifen ohne eigene Kraftkontrolle.

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