Wissen aktuell

1. Neue Erkenntnisse zur Geburt des Menschen
2. Verfassungsgerichtshof überprüft Studiengebühren
3. Smartphones für Therapie-Treue bei Aids
4. 230 Millionen Jahre alte Insekten gefunden
5. Rekordschmelze im Nordpolarmeer

Redaktion: Gudrun Stindl

1. Neue Erkenntnisse zur Geburt des Menschen

Dass wir Menschen früh und hilflos geboren werden, das hat die Wissenschaft bisher unserem aufrechten Gang bzw. dem dazu nötigen Becken zu geschrieben. Völlig falsch, sagt jetzt eine US-Forscherin. Der Grund sei ein ganz anderer: Im neunten Monat sei die Energie-Grenze der Mütter erreicht.


2. Verfassungsgerichtshof überprüft Studiengebühren

Sind Studiengebühren - die von den Universitäten autonom eingehoben werden - in Österreich zulässig oder nicht? Darüber will der Verfassungsgerichtshof noch heuer entscheiden. Derzeit sind vier Beschwerden gegen die Gebühren an der UNI Wien anhängig. Entschieden hat der VFGH übrigens bereits, dass den Beschwerden keine aufschiebende Wirkung zukommt, dh dass die Studienbeiträge vorerst bezahlt werden müssen und zwar in der Höhe von 363 Euro 36; aber nur von jenen, die die Mindeststudiendauer um mehr als zwei Semester überschritten haben und nicht aus den EU-Staaten kommen.


3. Smartphone für Therapie-Treue bei Aids

Die Therapie von HIV-AIDS macht derzeit große Fortschritte. In den USA ist ein neues Medikament zugelassen worden, das aus vier Arzneistoffen besteht, und nur einmal am Tag eingenommen werden muss. Das ist eine entscheidende Vereinfachung und Steigerung der Lebensqualität für die Betroffenen, die bisher mehrmals am Tag zu bestimmten Zeiten einzelne Medikamente einnehmen mussten. Und in Österreich steht HIV-Patientinnen und -patienten ab sofort ein APP für das Smartphone zur Verfügung, das den Alltag erleichtern soll.


4. 230 Millionen Jahre alte Insekten gefunden

230 Millionen Jahre alte Insekten haben Forscher in Italien entdeckt. Die drei gut erhaltenen Exemplare seien damit rund 100 Millionen Jahre älter als die bisher ältesten bekannten Insekten, heißt es.


5. Rekordschmelze im Nordpolarmeer

Das Eis im Nordpolarmeer schmilzt auf Rekord-Niveau. Schuld sei der Klimawandel, der zu höheren Temperaturen in der Region führe. Die Eisfläche habe sich im Sommer auf rund 4 Millionen Quadratkilometer dezimiert, berichtet das US-Schnee und Eis-Daten-Zentrum.

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