Praxis - Religion und Gesellschaft

1. Katholischer Extremismus im Internet
2. Djihadismus Online: Radikaler Islamismus im Internet
3. Medienstimmen der Kirchen und der islamischen Glaubensgemeinschaft
4. Das jüdische Stadtmagazin "Wina"
5. "Mit scharf": Das Monatsmagazin "Biber"

1. Katholischer Extremismus im Internet

Immer häufiger machen Internetseiten von sich reden, die sich selbst als katholisch bezeichnen, deren Inhalt provoziert oder gar den Verfassungsschutz beschäftigt. Die Internetseite kreuznet etwa, da ist der kürzlich verstorbene deutsche Komiker Dirk Bach nach seinem Tod verachtend in der "Homo-Hölle" begrüßt worden. In Deutschland ermittelt die Staatsanwaltschaft bereits wegen sogenannter Volksverhetzung gegen kreuznet, in Österreich ist ein Strafverfahren durch den Verfassungsschutz eingeleitet worden. - Gestaltung: Kerstin Tretina und Andreas Mittendorfer


2. Djihadismus Online: Radikaler Islamismus im Internet

Rüdiger Lohlker ist Islamwissenschaftler und Institutsleiter für Orientalistik an der Universität Wien. Vor kurzem hat er das Forschungsprojekt "Djihadismus Online" abgeschlossen. Der Djihad, also der sogenannte Heilige Krieg, wird von radikalen islamistischen Gruppen im Internet immer intensiver forciert. Das Forschungsprojekt hat auch die Praktiken der "Djihadis", der selbst ernannten Gotteskrieger, im Netz untersucht. Der im Zusammenhang mit Gewaltakten pervertierte Begriff "Dschihad" bezeichnet eigentlich die "Anstrengung auf dem Wege Gottes". - Gestaltung: Kerstin Tretina


3. Medienstimmen der Kirchen und der islamischen Glaubensgemeinschaft

In Interviews Rede und Antwort stehen, auch das zählt zum Jobprofil eines Mediensprechers. Wie sehen Mediensprecher von Glaubensgemeinschaften und Kirchen ihre Arbeit? Wir haben darüber mit Paul Wuthe, Mediensprecher der katholischen Bischofskonferenz Österreichs, mit Thomas Dasek, Chef des evangelischen Pressedienstes und mit Zekira Sejdini, Medienreferent der Islamischen Glaubensgemeinschaft, gesprochen. - Gestaltung: Sandra Szabo


4. Das jüdische Stadtmagazin "Wina"

Frisch, offen und urban, so präsentiert sich das jüdische Stadtmagazin "Wina". Seit Sommer vergangenen Jahres erscheint "Wina" einmal monatlich. Es hat sich aus dem vormaligen Magazin der israelitischen Kultusgemeinde "Die Gemeinde" entwickelt. - Gestaltung: Kerstin Tretina


5. "Mit scharf": Das Monatsmagazin "Biber"

"I'm muslim - don't panic" so titelte jüngst das Wiener Monatsmagazin "Das Biber". Und spätestens der lakonische Untertitel "Mit scharf" signalisiert, worum es in diesem Medium geht. Um das nicht so ganz genuin Österreichische nämlich, um das andere - das aber durchaus das Potenzial hat, etwas Würze in das Rot-Weiß-Rote Idyll zu bringen.
Hier schreiben Journalistinnen und Journalisten mit Migrationshintergrund für alle, die über den Tellerrand hinaus lesen wollen.
Gestaltung: Brigitte Krautgartner


Moderation: Sandra Szabo

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Der Islam
Katholische Presseagentur Österreich
Evangelische Presseagentur
Wina - Das jüdische Stadtmagazin
Biber - mit scharf

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