Wissen aktuell

1. Uni-Leistungsvereinbarungen schaffen Forschungsraum
2. 24. Dezember: Zu hohe Erwartungen?
3. Überalterte Gesellschaft - weniger Blutspender
4. "Nature": 10 wichtigsten Forscher 2012

Redaktion: Gudrun Stindl

1. Uni-Leistungsvereinbarungen schaffen Raum für Forschung

Seit heute ist es offiziell: In den Leistungsvereinbarungen mit dem Wissenschaftsministerium bekommen die heimischen Unis 7,4 Milliarden Euro für die nächsten drei Jahre: 14 Prozent mehr als zuletzt. Doch sie sind mehr als ein Budgetschlüssel, sagt Günther Burkert von der Forschungssektion im Ministerium.


2. 24. Dezember: Zu hohe Erwartungen?

Für jeden fünften Österreicher bedeutet Weihnachten Stress, ergibt eine aktuelle Studie des Meinungsforschungsinstitutes GFK. Zeitdruck, unumgängliche Verpflichtungen irritieren und die Frage nach dem Sinn des Festes kommt auf, tritt doch das religiöse Element - die Geburt Christi - immer mehr in den Hintergrund. Florian Petautschnig hat bei Gehirnforschern und Psychologen nachgefragt, warum wir so hohe Erwartungen an Weihnachten und im Speziellen an den 24. Dezember haben.


3.Überalterte Gesellschaft - weniger Blutspender

Laut Rotem Kreuz werden rund um die Weihnachts-Feiertage die Blutkonserven knapp. Generell spenden nur 3,4 Prozent der Österreichischen Bevölkerung Blut. Und hier tritt ein neues gesellschaftliches Phänomen auf. Die Blutkonserven werden nicht wegen abnehmender Spende-Bereitschaft rarer, sondern weil wir alle immer älter werden, so Michael Opriessnig vom Roten Kreuz. Und von den potentiellen jungen Spenden müssen 30-40 Prozent abgewiesen werden, wegen Piercings bzw. Tattoos. In Österreich werden pro Jahr rund 450.000 Blutkonserven benötigt.


4. "Nature": 10 wichtigsten Forscher 2012

Das Wissenschaftsmagazin "Nature" kürt in der aktuellen Ausgabe die zehn wichtigsten Forscher des Jahres 2012; dazu gehören etwa der deutsche Physiker und Direktor des Genfer Kernforschungszentrums Rolf-Dieter Heuer. Am CERN wurde ja mit Hilfe des riesigen Ringbeschleunigers LHC ein Teilchen entdeckt, das wahrscheinlich das lang gesuchte Higgs-Boson ist. Weiters wurde die New Yorker Wissenschaftlerin Cynthia Rosenzweig geehrt, sie hatte schon vor Jahren Naturereignisse wie den Supersturm Sandy vorhergesagt. Mehr über die Preisträger online auf science.orf.at

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