Die Hörspiel-Galerie

"Blutoper". Von Christine Lehmann und Alfred Marquart. Mit Ueli Jäggi, Karoline Eichhorn, Stephanie Kellner, Wolfgang Pregler, Gerhard Fehn, Franziska Beyer, Jens Wawrczeck, Bernhard Hermann, Kirsten Drope, Johannes Kaleschke, Philip Niederberger und Ute Wille. Komposition: Peter Kaizar, Regie: Mark Ginzler

Schloss Schwetzingen im Mai. Pressekonferenz der Schwetzinger SWR Festspiele mit Hörfunkdirektor Bernhard Hermann. Er stellt die BLUTOPER vor, die am 12. Mai im Rokokotheater zur Uraufführung gelangen soll.

Diese zeitgenössische Oper von Johann Wolfgang Habgold erzählt eine schauerliche Vampirgeschichte. Auch Wurstfabrikant Wendelin Krieg als neuer Hauptsponsor wird auf der Pressekonferenz begrüßt. Hat sein Engagement damit zu tun, dass Tochter Fleur eine Karriere als Opernsängerin anstrebt? Die Star-Sopranistin Sarah Bellamonte, Hauptdarstellerin der BLUTOPER, bekommt einen Handyanruf und verlässt wütend die Zirkelsäle. Hier sitzen neben Sicherheitskräften zwei verdeckte Ermittler, weil es anonyme Morddrohungen gegen Sarah Bellamonte gab. Sie wird von einem Anrufer belästigt, der von sich behauptet, er sei der Geist des Friedhofsgärtners. Nicht eher des Schlossgärtners?, fragt sich launig Xaver Finkbeiner. Er und Nina Brändle wurden nach Schwetzingen gerufen, um einen Anschlag auf die Sängerin im Vorfeld zu verhindern. Die beiden Profiler des baden-württembergischen Landeskriminalamts sollen herausfinden, aus welcher Ecke die Drohung kommt, und sehen überall Gespenster.

Im Kaiserdom zu Speyer wird unterdessen eine blutüberströmte Frauenleiche ohne Kopf gefunden, die stattdessen mit zwei Totenschädeln dekoriert ist. Für den Fall zuständig ist Rheinland-Pfalz. Hauptkommissarin Anke Held von der Kripo Ludwigshafen ermittelt und stürzt sich sofort auf den Symbolwert des Fundorts.
Nina Brändle fragt sich, ob der Mord mit Schwetzingen zu tun hat? Beschleunigt werden die Ermittlungen dadurch, dass Kriminaloberrat Finkbeiner den Pfälzern in die Quere kommt: Der Tatort liegt in Baden-Württemberg, es ist das Rokokotheater des Schwetzinger Schlosses. Dort hat Kollege Jörger den passenden Schädel gefunden. Während sich Held und Jörger über Köpfe, Körper, Kompetenzen streiten, stellt Finkbeiner die entscheidende Frage: Hat ein Wahnsinniger versucht, die BLUTOPER live zu inszenieren? (SWR 2011)

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