Radiokolleg - Burnout
Diagnose, Therapie und Gegenstrategien
(4). Gestaltung: Margarethe Engelhardt-Krajanek
16. Mai 2013, 09:05
Sind Sie chronisch müde, erschöpft und reizbar? Kommentieren Sie ihre Lebens - und Arbeitssituation nur mehr mit zynischen Bemerkungen? Fühlen Sie zu sich und den anderen eine größtmögliche Distanz? Diese ersten Anzeichen des sogenannten Burnout Syndroms werden von der Weltgesundheitsorganisation WHO auf Schwierigkeiten in der Lebensbewältigung zurückgeführt. Laut ICD-10 ist Burnout aber keine Krankheit. Doch unter der Ärzteschaft macht sich ein Umdenken bemerkbar. Denn Patienten mit einem Burnout -Syndrom haben einen hohen Leidensdruck. Manche greifen in der Situation zu Suchtmitteln. Andere drücken den Konflikt in psychosomatischen Beschwerden aus. Sie leiden unter Rücken oder Kopfschmerzen und konsumieren Medikamente. Angstzustände, Panikattacken oder Depressionen können Begleiterscheinungen des Burnouts sein. Ursachen liegen in einer chronischen Belastung durch Stress. Oft sind es hoch motivierte, engagierte Menschen, die glauben, externen Anforderungen nicht ausreichend zu entsprechen. Ärzte, Lehrer, Sozialarbeiter und Pflegepersonal gehören unter anderen zu den betroffenen Berufsgruppen. Die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz schätzt die volkswirtschaftlichen Folgekosten des Burnout-Syndroms in der EU auf rund 20 Milliarden Euro jährlich.
Service
Interdisziplinäres Gesundheitszentrum The Tree
Anton Proksch Institut
Psychotherapeutische Praxis Bienenstein
Spezialambulanz für gastroenterologische Psychosomatik im AKH Wien
Psychotherapeutische Praxis Ettl
Pro Mente Wien
Burnout Selbsthilfegruppe im Landesklinikum Klosterneuburg
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