matrix - computer & neue medien

1. Bürgerbeteiligung ohne Bürger. Konferenz zu E-Democracy und Open Government in Krems.
Zum Ö1 Schwerpunkt "Open Innovation"
Gestaltung: Ulla Ebner

2. Connected Car. Das Auto als vernetzter Sensor. Gestaltung: Franz Zeller

1. Stellen Sie sich vor, es ist Bürgerbeteiligung und keiner geht hin. Dieses Schicksal hat viele E-Partizipationsprojekte der vergangenen Jahre ereilt. Regierungen planen ambitionierte Beteiligungsprojekte, doch die Zielgruppe spielt nicht mit. Woran liegt das? Wie könnte die nächste Generation von Beteiligungsprojekten ausschauen? Und wie kann E-Partizipation die Demokratie-Entwicklung in Ländern des Globalen Südens fördern? Das waren einige der Fragen, die diese Woche an der Donau-Universität in Krems diskutiert wurden. Auf der jährlichen Konferenz für E-Democracy und Open Government - kurz: CeDEM - machen sich Experten aus aller Welt Gedanken, welche Herausforderungen die digitale Entwicklung für die Politik von morgen bereit hält. Prominenteste Sprecherin war heuer Beth Noveck, Open Government-Beraterin von US-Präsident Obama. Ulla Ebner hat für matrix die CeDem in Krems besucht.

2. Moderne Autos sind fahrbare Computer. Egal ob es um Bremssysteme geht oder die Motorsteuerung: immer rechnen Mikroprozessoren im Hintergrund mit. Und immer mehr kommunizieren die Fahrzeuge auch mit ihrer Umwelt. "Connected Car" heißt das Konzept, das Autos in ein riesiges Informationsnetzwerk und ins World Wide Web einbindet. Nobelmarken sind bereits jetzt mit Funkkarten ausgestattet, über die sie etwa Stauwarnungen oder Twittermeldungen erhalten und gleichzeitig Daten über den technischen Zustand des Autos an die Hersteller zurücksenden. Geht es nach den Plänen der Automobilhersteller, sollen Autos schon in ein paar Jahren sowohl mit der Infrastruktur als auch direkt miteinander kommunizieren und etwa Gefahrenmeldungen austauschen. Franz Zeller über die vernetzte Auto-Zukunft.

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