matrix - computer & neue medien

1. In den Tiefen des Netzes
Das "Dark Web"
Gestaltung: Raffael Fritz

2. Journalisten: Social Media-Skeptiker
Gestaltung: Barbara Kaufmann

1. Auch wenn die Menge an Informationen, die wir mit Suchmaschinen im Internet finden, überwältigend wirkt - tatsächlich machen Seiten, die über Google und Co. gefunden werden können, nur einen Bruchteil des World Wide Web aus. Und der Rest? In den Tiefen des Web finden sich hauptsächlich Archive und Datenbanken von Unternehmen. Doch in den ganz dunklen Ecken beginnt das Dark Web. Wo die User über Dienste wie TOR anonym sind und die URLs aus sechzehnstelligen Codes bestehen, fängt der Wilde Westen des World Wide Web an. Hier lassen sich Drogen kaufen, Hacker für Angriffe auf Websites rekrutieren und offenbar sogar Auftragsmörder engagieren - doch was echt, was eine freche Betrügerei und was ein makabrer Scherz ist, lässt sich im Dunkel der Anonymität schwer feststellen. Für Matrix macht Raffael Fritz einen Ausflug ins Dark Web.

2. Soziale Medien wie Twitter haben sich selbst in den Redaktionsstuben hierzulande als Arbeitswerkzeug etabliert. Laut einer Studie der PR Agentur ikp nutzen österreichische Journalisten Soziale Netzwerke überdurchschnittlich oft. Rund 80 Prozent von ihnen sind zumindest auf einer Social Media Plattform vertreten. Gleichzeitig wächst jährlich die Skepsis in der Branche gegenüber den neuen Kommunikationskanälen. Immer mehr Journalisten empfinden die Präsenz in Sozialen Netzwerken als Zeitverschwendung. Einige sehen die steigende Bedeutung dieser Medien sogar als Gefahr für den Qualitätsjournalismus. In Matrix lässt Barbara Kaufmann stellvertretend für die Skeptiker der Web 2.0 - Euphorie die Journalisten Armin Thurnher und Rainer Hazivar zu Wort kommen und erklären, warum sie der österreichischen Twitteria gerne fernbleiben.

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