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1. Georgien: Graffiti als Protest gegen Stalin-Nostalgie
2.Berlin: Russische Künstler gegen "das System Putin"

1. Georgien: Graffiti als Protest gegen Stalin-Nostalgie

Seit in Georgien die neue Regierungspartei "Georgischer Traum" an der Macht ist, breitet sich in dem Land am Schwarzen Meer eine bedenkliche Stalin-Nostalgie aus. Vor allem in den Kleinstädten ist zu beobachten, dass die alten Statuen des Diktators wieder aufgestellt werden. Eine Gruppe von Aktivisten, die mit dieser Stalin-Wiederbelebung nicht viel anfangen kann, bemalt die Monumente in Nacht-und-Nebel-Aktionen mit rosa Farbe. Und in der georgischen Hauptstadt Tiflis tauchen nun an Hausfassaden und Bauzäunen kleine gesprühte Graffitis mit Stalins Konterfei auf - Haare und Schnauzbart in rosa Farbe.- Gestaltung: Andreas Hörmann


2.Berlin: Russische Künstler gegen "das System Putin"

Mit der Verhaftung und Verurteilung der Aktivistinnen von "Pussy Riot" hatte Vladimir Putin scheinbar erreicht, was er erreichen wollte - eine Art
Grabesruhe in der nach den gefälschten Wahlen von 2011 zunehmend
aufmüpfig gewordenen Protestszene. Doch die Stille täuscht - längst
haben sich landesweite Netzwerke einer neuen künstlerischen Protestkultur
etabliert. Dieser Tage trafen in Berlin russische Kulturschaffende und Wissenschaftler zusammen, um eine Bestandsaufnahme über den Einfluss von Künstlern auf die Proteste gegen das "System Putin" vorzunehmen.- Gestaltung: Maximilian Grosser

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