Von Tag zu Tag

"Die Rückkehr des Bauern. 10 Jahre Institut für Geschichte des ländlichen Raums". Gast: Dr. Ernst Langthaler. Moderation: Johann Kneihs. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79

Auf den ersten Blick scheint der Wandel der Landwirtschaft im 20. Jahrhundert ebenso drastisch wie klar: Eine Revolution - vom Ochsengespann über den ersten Traktor bis zur computergesteuerten Großproduktion; und von der hauptsächlichen Selbstversorgung zur hoch spezialisierten Erzeugung für den (Welt-)Markt.

Die historische Forschung zeichnet ein differenziertes Bild: indem die in der Landwirtschaft Tätigen trotz Zwängen durchaus Möglichkeiten hatten und haben, ihren Stil des Wirtschaftens zu wählen, auch unter dem Druck von Markt und Regulierungen - und indem sich der traditionelle Familienbetrieb als widerstandsfähig und langlebig erweist.

Seit zehn Jahren bestellt das Institut für Geschichte des ländlichen Raums in Sankt Pölten ein davor eher brachliegendes Forschungsfeld - zuletzt mit einer Untersuchung zur Entwicklung der Landwirtschaft in der Zeit zwischen Nationalsozialismus und EU-Beitritt.

Mit dem Leiter des Instituts, dem Historiker Ernst Langthaler, spricht Johann Kneihs auch über die große symbolische Bedeutung des Bauerntums im österreichischen Selbstverständnis.

Service

Institut für Geschichte des ländlichen Raums

Radiokolleg - Berufsfeld Landwirtschaft. Zwischen Agroindustrie, Landschaftspflege und Bioproduktion. Montag, 1. Juli bis Donnerstag, 4. Juli um 9.05 Uhr und 22.15 Uhr

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