Contra - Kabarett und Kleinkunst

Jüdischer Humor und Religion.
Gestaltung: Franz Schuh

"Es ist bekannt, dass die Fähigkeit, über sich selbst zu lachen, ein Grundmotiv des jüdischen Humors ist. Ich bin überzeugt davon, dass dieses Lachen ein Zeichen der Offenheit und der Toleranz ist", sagte Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg in einem Interview für die Jüdische Allgemeine. In der letzten Ausgabe der CONTRA-Sommer-Serie "Tränen gelacht" geht es um den Umgang mit Religion und Humor.

Die jüdische Religion wird als eine lebensbejahende Religion wahrgenommen und in ihr hat der jüdische Humor seine Wurzeln. Gerhard Bronner sah im jüdischen Humor eine Art Defensivsystem. "Wenn man Leute, die einen peinigen, schon nicht wegbringt, dann tut es ganz gut, sich ein bisschen über die Situation lustig zu machen. Das gilt auch für die Nöte in denen man gerade zu leben hat - man kann sie nicht wegradieren aber für kurze Zeit weglachen."

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