Wissen aktuell

1. Lebensmittel-Verschwendung schadet Umwelt
2. Neuprogrammierung von Zellen direkt im Mäuse-Körper
3. Wie Sternschnuppen unser Wetter beeinflussen

1. Lebensmittel-Verschwendung schadet Umwelt

1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel landen weltweit jedes Jahr im Müll. Darauf machen die Vereinten Nationen in einem aktuellen Bericht aufmerksam. Verschwendung schade auch der Umwelt: Wasser werde verbraucht; Natur zerstört; Dünger und Transport verursachen Klimagase.
Gestaltung: Barbara Daser


2. Neuprogrammierung von Zellen direkt im Mäuse-Körper

Stammzellen, die aus erwachsenen Körperzellen stammen und nicht aus befruchteten Eizellen - solche Stammzellen sind ein großes Hoffnungsgebiet der Medizin. Vor wenigen Jahren konnten erstmals Köperzellen zurückprogrammiert werden, sodass sich daraus verschiedene Zellarten bilden können. Allerdings im Labor, in der Petrischale.
Nun berichtet ein spanisches Team im Fachmagazin NATURE, sie hätten so etwas Ähnliches in lebenden Mäusen gemacht.
Gestaltung: Barbara Daser


3. Wie Sternschnuppen unser Wetter beeinflussen

In Sternschnuppen erkennt die Astronomie eine unglaubliche Menge an freigesetzter Energie. Mehr noch: Solche Meteore beeinflussen die weitere Entwicklung des Wetters. Die Wechselwirkung von Sternschnuppen und Erdatmosphäre ist Thema beim European Planetary Science Congress in London.
Gestaltung: Guido Meyer
Mit: Günter Kargl, Geophysiker, Institut für Weltraumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Graz


4. Die "Erdnuss" in der Milchstraße

Das Herz unserer Galaxie ähnelt einer Erdnuss - zu dem Schluss kommt die europäische Südsternwarte ESO. Mithilfe ihrer Teleskope konnte die bis dato präziseste dreidimensionale Karte des Zentralbereichs unserer Milchstraße erstellt werden. Und je nach Blickwinkel sehen die inneren Regionen x-förmig aus oder eben wie eine Erdnuss.
Gestaltung: Barbara Daser


5. "Jurassic Park" bleibt Fiktion

Können Gelsen, die seit Millionen Jahren in Bernstein eingeschlossen sind, Blut mit brauchbarer DNA enthalten? Im Film "Jurassic Park" ließ Steven Spielberg auf diese Weise Dinosaurier auferstehen. Doch eine aktuelle Studie zeigt: reine Fiktion! Denn brauchbare Saurier-DNA sei nicht aufzutreiben. Den Beweis treten britische Forscher an zwei Bienen an, die vor 10.000 Jahren bzw. vor 60 Jahren in Harz eingeschlossen worden waren. Dabei konnten sie keine erhaltene Erbsubstanz finden. Dass DNA aus älteren, Millionen Jahre alten Bernstein-Fossilien gewonnen werden könnte, hält das Team um einen Biomolekular-Archäologen daher für unwahrscheinlich.
Gestaltung: Barbara Daser

Redaktion: Barbara Daser

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Die "Erdnuss" in der Milchstraße

"Jurassic Park" bleibt Fiktion

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