Journal-Panorama

Armenien: 25 Jahre nach dem großen Beben
Gestaltung: Christoph Kersting

Im Dezember 1988 bebte die Erde in Armenien, damals noch ein Teil der Sowjetunion. Das Erdbeben dauerte keine Minute lang, doch es hatte furchtbare Auswirkungen: Mindestens 25.000 Menschen starben. Bald darauf wurde Armenien unabhängig; der Krieg mit Aserbaidschan um die Enklave Berg-Karabach folgte - zu viel auf einmal für das kleine Land, das sich von all den Wirren bis heute nicht erholt hat und sich schwer mit dem Wiederaufbau tut.

Die Spuren der Naturkatastrophe sind noch immer deutlich sichtbar, besonders in Gyumri, der zweitgrößten Stadt des Landes. Dort leben nach wie vor tausende Familien in riesigen Container-Dörfern. Die Regierung in Jerewan möchte nun aus Gyumri ein IT-Zentrum machen, eine "Techno-City". Bisher ist davon in der Stadt aber nicht viel zu sehen.

Sendereihe