Wissen aktuell

1. Drogenhandel zerstört Regenwälder
2. Warum wir Genuschel trotzdem verstehen
3. Neues UN-Wissensschaftsgremium SAB

1. Drogenhandel zerstört Regenwälder

Tropischer Regenwald ist - trotz Schutzzonen - überall auf der Welt gefährdet. Immer wieder kommt es zu illegalen Rodungen; bringt der Markt für edle Hölzer doch viel Geld. Ein US-Team hat nun in Mittelamerika einen anderen Grund für verbotenen Kahlschlag ausgemacht: Drogenhandel; berichten sie in der aktuellen Ausgabe der Fachschrift "Science".
Mit: Kendra McSweeney, Geografin, Ohio State University
Gestaltung: Madeleine Amberger


2. Warum wir Genuschel trotzdem verstehen

Menschen sprechen verschieden und mitunter undeutlich, dazu kommen Umgebungsgeräusche. Dennoch können wir meist problemlos alle Laute einer Sprache identifizieren. Wie wir das tun, haben US-Forscher nun in einer Studie untersucht. science.ORF.at zeigt in einem Video, welche Neuronengruppen im Gehirn abwechselnd aktiviert werden, wenn wir versuchen, einen Satz zu verstehen.
Gestaltung: Eva Obermüller


3. Mond-Kamera wird in Wien versteigert

Eine Kamera des Apollo-Mondprogramms wird in Wien versteigert. Jahrzehnte nach der Landung von Apollo 15 auf dem Mond wird die einzige Kamera versteigert, die die Astronauten zur Erde zurückbrachten, berichten Nachrichtenagenturen. Die auf bis 200.000 Euro geschätzte Hasselblad soll Ende März in Wien von der Galerie Westlicht versteigert werden; derzeit ist sie im Besitz eines italienischen Sammlers.
Gestaltung: Barbara Daser


4. Neues UN-Wissensschaftsgremium SAB

Umweltzerstörung und Armut - dem will die UNO mit einem neuen Gremium begegnen: SAB ("scientific advisory board"). Es besteht aus 13 Forscherinnen und 13 Forschern aus 26 Staaten; Österreich ist nicht vertreten. Das Gremium berät den UN-Generalsekretär - vor allem bei den erwähnten Themen nachhaltige Entwicklung und Armmutsbekämpfung. Nachzulesen auch auf science.ORF.at


5. Ausbau von Kohlehafen neben Great Barrier Reef

Unweit des Great Barrier Reefs soll der weltgrößte Kohlehafen gebaut werden; Australien hat das Projekt genehmigt sowie nun auch, dass drei Millionen Erdaushub am Riff versenkt werden. Der Chef des Naturschutzparks verteidigt das Vorhaben: Der Schlamm-Aushub sei nicht giftig. Umweltorganisationen wie der WWF sorgen sich dennoch um die Wasserqualität und mögliche Folgen auf das einzigartige Korallenriff.
Gestaltung: Barbara Daser
Mit: Dr Russell Reichelt, Great Barrier Reef Marine Park Authority

Redaktion: Barbara Daser

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