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1. Ältester Nachweis mehrzelligen Lebens ist in Wien zu sehen
2. Geldsammeln im Dienste der Forschung
3. Zweifel an Stammzellen-Studie

1. Ältester Nachweis mehrzelliger Lebens ist in Wien zu sehen

Er sieht aus wie versteinerte Ohrmuscheln, der älteste Nachweis mehrzelligen Lebens: die Gabonionta. Weltweit erstmals ausgestellt ab morgen im Naturhistorischen Museum Wien. Erst 2010 wurden die außergewöhnlichen Fossilien in einem Steinbruch in Gabun in Zentralafrika entdeckt. Ein marokkanisch-französischer Geologe hatte die Fossilien in 2,1 Milliarden alten Tonschiefern gefunden.
Mit: Mathias Harzhauser, Geologisch-Paläontologische Abteilung, Naturhistorisches Museum Wien
Gestaltung: Julia Gindl
Infos zu Ausstellung "Experiment Leben" im Naturhistorischen Museum Wien finden Sie hier




2. Geldsammeln im Dienste der Forschung

Wenn viele Kleine zusammenlegen, kann man etwas Großes auf die Beine stellen - das ist das Prinzip von Crowdfundig. Firmen oder Privatpersonen finanzieren mit Beiträgen oder Krediten Projekte. Crowdfunding gilt auch in der Wissenschaft als Finanzierungsmodell der Zukunft. Ein aktuelles Beispiel aus den USA zeigt jedoch: Exzellente Spendensammler müssen nicht unbedingt exzellente Forscher sein. Ausführlich berichten heute auch die ORF Wissenschaftsseiten science.ORF.at
Mit: Dorothee von Laer, HIV-Forscherin an der Universität Innsbruck
Gestaltung: Robert Czepel


3. Zweifel an Stammzellen-Studie

Eine verblüffende Stammzellen-Studie wird immer mehr angezweifelt. Anfang des Jahres wurde aus Japan berichtet, dass Zitronensäure Mäuse-Zellen in der Petrischale quasi "verjünge", also in einen früheren Entwicklungsstand versetzte. Bald wurden Zweifel laut und heute empfiehlt einer der beteiligten Forscher, die Arbeit zurückzuziehen. Darüber berichten heute auch die ORF Wissenschaftsseiten
Gestaltung: Barbara Daser


4. Japan gibt im All den Ton an

Erstmals in der Geschichte der Internationalen Raumstation hat ein Japaner das Kommando; ihm stehen ein russischer und ein US-Raumfahrer zur Seite - sowie der erste Roboter-Astronaut. Das bisherige ISS-Team ist nach 166 Tagen im All in den frühen Morgenstunden in der verschneiten Steppe von Kasachstan gelandet. Über die Rückkehr der ISS-Crew berichten die ORF Wissenschaftsseiten
Gestaltung: Barbara Daser

Redaktion: Barbara Daser

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