Menschenbilder

"Das Erste, was ich sah" - Karl-Markus Gauß, Schriftsteller, Essayist und Literaturkritiker. Gestaltung: Petra Herczeg und Rainer Rosenberg

In dem Buch mit diesem Titel schreibt Karl-Markus Gauß, 1954 in Salzburg geboren, über seine Erinnerungen und Erlebnisse, die ihn zu dem machten, was er heute ist. Die Erlebnisse seiner Kindheit fallen in die Nachkriegszeit, die für die Familie - Donauschwaben, die aus der Batschka stammen - eine Zeit großer Veränderungen war.

Erzähl- und fühlbar wird die Mehrsprachigkeit, die im Haushalt vorherrschte und der Sprachenwechsel, wenn die Eltern serbokroatisch sprachen, um von den Kindern nicht verstanden zu werden.

Als Jüngster der Familie wird Karl-Markus Gauß von seinen Geschwistern und seinen Eltern verwöhnt. Nach einem Germanistikstudium widmet er sich dem Schreiben, und eines seiner zentralen Themen werden die kleinen vergessenen ethnischen Minderheiten, für die er Mittel- und Südosteuropa bereist. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt und mit vielen Preisen ausgezeichnet.

In der Zeit, als die ehemaligen kommunistischen Länder zerfielen, 1990, übernahm Gauß die Herausgeberschaft von "Literatur und Kritik", und er nutzte auch diese Gelegenheit, um den Blick nach Europa zu richten.

In seinem Buch "Im Wald der Metropolen" sind unterschiedliche Essays und Reportagen versammelt, die Leser/innen schlendern mit dem Flaneur Gauß durch Wien, Bukarest, Brüssel und Italien, und, und ... - eine kulturgeschichtliche Reise durch Europa. Schelmisch lächelnd wehrt es aber Karl-Markus Gauß ab, als ein "gern" Reisender gesehen zu werden, die Reisen seien eher eine Pflicht als eine Neigung gewesen.

Der Beruf des Schriftstellers sei der einzig für ihn vorstellbare, und dies gilt auch, wenn er bei einer Schreibpause aus dem Fenster sieht und Büroangestellte über die Straße hetzen sieht, sagt er, dann weiß er sich als Autor am für ihn richtigen Platz.

Sendereihe

Playlist

Komponist/Komponistin: Peter N. Gruber
Bearbeiter/Bearbeiterin: Denovaire
Bearbeiter/Bearbeiterin: Igmar Jenner
Album: PETER N. GRUBER: EIN FERNER GARTEN - MUSIK FÜR STREICHQUARTETT
Titel: Ein grausames Spiel - für Streichquartett

Musik teilweise unterlegt!!
Ausführende: Frozen Fritz 4
Ausführender/Ausführende: Igmar Jenner /Violine
Ausführender/Ausführende: Andreas Semlitsch /Violine
Ausführender/Ausführende: Simon Schellnegger /Viola
Ausführender/Ausführende: Sophie Abraham /Violoncello
Länge: 01:47 min
Label: Gramola 98940

Komponist/Komponistin: Peter N. Gruber
Bearbeiter/Bearbeiterin: Denovaire
Bearbeiter/Bearbeiterin: Igmar Jenner
Album: PETER N. GRUBER: EIN FERNER GARTEN - MUSIK FÜR STREICHQUARTETT
Titel: In a filthy attic - für Streichquartett

Musik teilweise unterlegt!!
Ausführende: Frozen Fritz 4
Ausführender/Ausführende: Igmar Jenner /Violine
Ausführender/Ausführende: Andreas Semlitsch /Violine
Ausführender/Ausführende: Simon Schellnegger /Viola
Ausführender/Ausführende: Sophie Abraham /Violoncello
Länge: 01:36 min
Label: Gramola 98940

Komponist/Komponistin: Peter N. Gruber
Bearbeiter/Bearbeiterin: Denovaire
Bearbeiter/Bearbeiterin: Igmar Jenner
Album: PETER N. GRUBER: EIN FERNER GARTEN - MUSIK FÜR STREICHQUARTETT
Titel: Bambus - für Streichquartett

Musik teilweise unterlegt!!
Ausführende: Frozen Fritz 4
Ausführender/Ausführende: Igmar Jenner /Violine
Ausführender/Ausführende: Andreas Semlitsch /Violine
Ausführender/Ausführende: Simon Schellnegger /Viola
Ausführender/Ausführende: Sophie Abraham /Violoncello
Länge: 01:39 min
Label: Gramola 98940

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