Salzburger Nachtstudio

Das gute Leben und die Arbeit
Gestaltung: Elisabeth J. Nöstlinger

"Jeder ist seines Glückes Schmied" befand Gaius Sallustius Crispus, der römische Geschichtsschreiber, vor langer Zeit. Bis zur derzeitigen Krise schien es, als würde dies für viele Menschen auf der Welt möglich sein. Viele konnten ohne Rücksicht auf Stand und Herkunft den Beruf erlernen und ausüben den sie wollten, konnten ein gutes Einkommen erzielen. In Zeiten der Wirtschaftskrise ist dies schwieriger geworden. Trotzdem gelten Arbeit, Geld und Status immer noch als Voraussetzung für ein gutes Leben. Gesundheit und eine gute medizinische Versorgung kommen als Garanten noch dazu. Doch wofür und für wen gearbeitet wird, welches Handwerk es zu erlernen gilt, darüber scheiden sich die Geister. Mitunter auch darüber was ein gutes Leben ist. Nehmen wir einmal Rosa, eine junge Frau mit Zwillingen im Alter von 12 Jahren. Sie ist erfolgreich in ihrem Job, ihr Mann managet die Familie. Am Wochenende fahren sie ins Ferienhaus und schwingen sich per Fahrrad zum Picknick ins Grünen. "Ach geht´s uns gut" hört man Rosa dann oft sagen. Ganz anders die gleichaltrige Vera. Sie jobbt halbtags, ihr das meiste Geld bringt ihr Mann nach Hause und die Kinder helfen im Haushalt mit. "Ach, wie mir das alles auf die Nerven geht" klagt Vera oft. Vor allem dann, wenn sie mit der Familie ins Wochenende radelt. Was also ist das gute Leben und welchen Stellenwert hat die Arbeit daran?

Service

Ueli Mäder, Ganga Jey Aratnam, Sarah Schilliger: Wie Reiche denken und lenken, Reichtum in der Schweiz: Geschichte, Fakten, Gespräche, Rotpunktverlag
Matthias Horx: Zukunft wagen, Über den lugen Umgang mit dem Unvorhersehbaren. DVA
Eva Rossmann: Männerfallen, Folio Verlag und viele weitere Krimis

Sendereihe