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1. Wrack von Columbus Schiff "Santa Maria" entdeckt?
2. Vereinte Nationen setzen auf Insekten als Nahrungsmittel
3. WHO fordert Gesundheitsvorsorge für Jugendliche

1. Wrack von Columbus Schiff "Santa Maria" entdeckt?

Einen sensationellen Fund könnte ein US-amerikanischer Schatztaucher vor der Küste von Haiti gemacht haben: die Überreste eines Schiffes; laut Spekulationen könnte es sich um die "Santa Maria" handeln - das Flaggschiff von Christoph Columbus auf dessen Entdeckungsreise im Jahr 1492. Spanische Fachleute meldeten jedoch Zweifel an. Mehr dazu finden Sie hier.
Gestaltung: Clemens Wolf
Mit: Barry Clifford, Schatzsucher USA (CNN-Bericht)


2. Vereinte Nationen setzen auf Insekten als Nahrungsmittel

In den Niederlanden diskutieren von heute bis Samstag 400 Fachleute über das Thema "Welternährung durch Insekten". Tenor der Tagung, die von der Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO mitveranstaltet wird: Insekten wären eine exzellente Proteinquelle mit ebenso guter Ökobilanz. Ein "Insekten Kochbuch" sowie ein Rezept-Foto finden Sie auf unseren Wissenschaftsseiten Science.ORF.at.
Gestaltung: Robert Czepel
Mit: Arnold van Huis; Insektenforscher, Niederlande


3. WHO fordert Gesundheitsvorsorge für Jugendliche

Dass Jugend und Gesundheit automatisch einhergehen und daher weniger Vorsorge zu treffen ist, dem widerspricht die Weltgesundheitsorganisation: Allein 2012 seien 1,3 Millionen Jugendliche gestorben, die meisten an vermeidbaren Ursachen. Verkehrsunfälle - zum Beispiel als Folge von Alkohol- oder Drogenmissbrauch - sowie die Immunschwächekrankheit Aids seien die häufigsten Todesursachen junger Menschen, heißt es im heute veröffentlichten WHO-Bericht. Junge Menschen bräuchten mehr spezielle gesundheitliche Betreuung, fordert die WHO.
Gestaltung: Barbara Riedl-Daser


4. USA hoffen auf Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Russland in ISS

Russland will im Jahr 2020 aus der Internationalen Raumstation aussteigen und eigene Projekte im All betreiben. Das sagte gestern überraschend der russische Vizeregierungschef. Die USA hingegen wollen die ISS bis mindestens 2024 betreiben und heute betont eine Außenamtssprecherin in Washington, dass die USA auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Russland hoffen.
Beobachter gehen davon aus, dass Moskaus Ankündigung, eigene Wege zu gehen, auch eine Reaktion auf US-Sanktionen infolge des Ukraine-Konflikts ist.
Gestaltung: Barbara Riedl-Daser

Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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