Journal-Panorama

Kein Geld für Jedermann - Betteln in Salzburg
Gestaltung: Cornelia Krebs

Seit Monaten gehen in der Festspielstadt die Wogen hoch - wegen etwa 100 Menschen, die mittlerweile das Innenstadtbild prägen: Männer und Frauen, die still am Boden sitzen und die Hand aufhalten. Sie kommen vor allem aus Rumänien, die meisten gehören der Volksgruppe der Roma an.

Die Salzburger tun sich schwer mit der sichtbaren Armut, die Unmutsbekundungen sind vielfältig: von Anpöbelungen durch Passanten über Unterschriftenlisten gegen Bettelei bis hin zu brennenden Bettlerlagern - was der Stadtregierung nun doch zu weit geht. Gemeinsam mit NGOs und der Exekutive wird nach Lösungen gesucht, die Vorschläge reichen von dringend benötigter medizinischer Versorgung bis hin zu Verbotszonen. Experten sind sich einig: Die Salzburger werden sich an bettelnde Menschen gewöhnen müssen.

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