Wissen aktuell

1. Erdbeben: Risse im antarktischen Eis
2. Ebola-Impfstoff wird noch heuer getestet
3. Frau an der Spitze des IQOQI - Francesca Ferlaino

1. Erdbeben führt zu Rissen in der Antarktis

Die Erde bebt in Chile, das Eis in der Antarktis splittert. So geschehen vor 4 Jahren. Das Beben in rund 5000 Kilometern Entfernung hatte nachhaltige Folgen für das ewige Eis, das ergibt eine aktuelle Studie des Georgia Instituts of Technology in Atlanta. Mehr dazu auf science.orf.at.


2. Ebola-Impfstoff wird noch heuer getestet

Ein Ebola-Impfstoff soll noch heuer getestet werden, Tierversuche hätten ermutigende Ergebnisse gezeigt, das schreibt der Pharma-Konzern GlaxoSmithKline. Sollten die Tests in Phase 1 gut verlaufen, würde der Impfstoff trotzdem frühestens im nächsten Jahr zur Verfügung stehen. Bisher gibt es weder einen Impfstoff noch ein Heilmittel gegen Ebola. In Westafrika breitet sich die tödliche Viruserkrankung weiter aus, an die 1000 Menschen sind bereits gestorben.


3. Frau an der Spitze des IQOQI - Francesca Ferlaino

Mit nur 36 Jahren ist Francesca Ferlaino als wissenschaftliche Direktorin des Innsbrucker Instituts für Quantenoptik und Quanteninformation der österreichischen Akademie der Wissenschaften, kurz IQOQI, berufen worden. Ursprünglich wollte sie Philosophie studieren - wie sie bei der Quantenphysik gelandet ist nachzulesen auf science.orf.at
Gestaltung: Wolfgang Däuble
IP: Francesca Ferlaino, wissenschaftliche Direktorin am IQOQI


4. Knie-Behandlungen oft ohne Wirkung

Spritzen und Spieglungen am Knie sind oft wirkungslos, das ergibt eine Analyse des Zentrums für Risikokompetenz am deutschen Max-Planck-Institut in Berlin. So würden Gelenksspiegelungen, Hyaluron- und Kortikoid-Injektionen bei Gelenksabnützungen nur begrenzt nützen. Zudem seien die Risiken, die mit den Eingriffen verbunden sind, viel zu wenig erforscht. Die Studie empfiehlt daher statt diversen Eingriffen zuerst auf konservative Maßnahmen zu setzen, wie physikalische Therapien und Lebensstilanpassungen, also etwa Abnehmen bei Übergewicht und gelenkschonende Aktivitäten, wie etwa Schwimmen statt Laufen.

Redaktion: Gudrun Stindl

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