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Whistleblower - Helden oder Nestbeschmutzer?
Gestaltung: Sarah Kriesche

Korruption, Skandale, staatliches oder auch wirtschaftliches Fehlverhalten: Nicht selten sind es die sogenannten "Whistleblower", die auf Missstände aufmerksam machen. Annie Machon arbeitete beim britischen Geheimdienst MI5 und machte unter anderem den misslungenen Anschlag des MI6 auf Gaddafi öffentlich. Michael Woodford, der ehemalige CEO des japanischen Konzerns Olympus, deckte einen der größten Wirtschaftsskandale Japans auf. Doch was für die einen Helden, sind für die anderen Verräter.

Flucht, Einsamkeit und Denunzierung sind oft Folgen des Verrats. Die wenigsten Länder Europas haben den Schutz von Whistleblowern gesetzlich verankert, und so ziehen es viele Hinweisgeber vor, anonym zu bleiben. Denn, wer die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd. Das hat in jüngster Vergangenheit auch der Fall Edward Snowden gezeigt. Sarah Kriesche hat sich für matrix mit einer Reihe von Whistleblowern getroffen.

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