Journal-Panorama

Costa Rica: Indigene kämpfen um ihre Identität
Gestaltung: Anna Hackl und Markus Plate

Wenn es um Lateinamerikas indigene Völker geht, kommen einem zuerst einmal die Nachfahren von Inkas, Mayas und Azteken und Länder wie Peru, Bolivien, Ecuador oder Mexiko in den Sinn. Aber auch im kleinen zentralamerikanischen Land Costa Rica gibt es eine Vielzahl sogenannter Indígenas.

Der Staat hatte seinen Indígenas in den 1970er Jahren Reservate zugewiesen und sie dort in der Folge weitgehend ignoriert. Seit die Bevölkerung des Landes stark anwächst und die Regierung das Land mit Straßen, Staudämmen, Tourismusprojekten und exportorientierter Landwirtschaft entwickeln will, kämpfen Costa Ricas Indigene mehr denn je um ihre kulturelle Identität, ihr Land und ihre Existenz. Ein Lokalaugenschein in zwei indigenen Gemeinschaften.

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