Saldo - das Wirtschaftsmagazin

Saldo Sommerserie Teil 7: Freiheit auf vier Achsen und 14 Rädern - Österreichs Wirtschaft in der Mitte Europas
Gestaltung: Michael Fröschl, Moderation: Michael Csoklich

Man muss sich Österreich nur auf der Landkarte vorstellen, um zu wissen, was die Ost-Öffnung für unsere Verkehrssituation bedeutet. Mitten in Europa gelegen, haben die Öffnung der Grenzen vor 25 Jahren und später die EU-Osterweiterung zu einer extremen Zunahme des PKW- und des Schwerverkehrs in Österreich geführt. Jeder, der heute auf unseren Autobahnen und Schnellstraßen unterwegs ist, bemerkt es: die meisten LKW, die durch Österreich rollen, haben ungarische, slowakische, tschechische, rumänische oder polnische Kennzeichen.
Im Teil 7 der Sommerserie im Ö1-Wirtschaftsmagazin Saldo zu "25 Jahre Ost-Öffnung" widmen wir uns diesmal den Fragen: Wie weit hat unsere Speditions- und Logistikwirtschaft von der Ostöffnung profitiert? Und welche Herausforderungen stellen sich heute, 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhanges?
Österreichs Spediteure und Logistiker gehörten zu den ersten, die die osteuropäischen Märkte erobert haben - und viele mittelständische Unternehmen haben Tochterfirmen/Niederlassungen gegründet und enorm von der Osterweiterung profitiert. Heute hingegen sind Billig-Anbieter aus den baltischen Ländern oder Weißrussland eine harte Konkurrenz. Wer im Geschäft bleiben will, muss mehr bieten als den reinen LKW- oder Bahn-Transport. Aber auch diese Anforderung meistern viele heimische Betriebe.
Die Logistik-Branche umfasst all jene Betriebe, die Waren liefern, lagern und weiterverteilen, also Spediteure, Frächter, Lager-Ausstatter, IT-Experten und andere Dienstleister - insgesamt beschäftigen sie in Österreich rund 250.000 Menschen. Einige zehntausend Jobs sind erst durch die Ost-Öffnung entstanden, sagen Experten.

Service

Zentralverband Spedition & Logistik
Schenker & CO AG
Gebrüder Weiss, Transport und Logistik
Hödlmayr International
Klacska Group, Mineralöltransporte GmbH
Knapp AG
LKW Walter Transportorganisation AG
WU, Institut für Transportwirtschaft und Logistik
Gewerkschaft vida

Sendereihe

Gestaltung

  • Michael Fröschl