Nachtquartier

27. August 2014, 00:08

Es hätte auch alles ganz anders kommen können für Andreas H. Bitesnich: Wäre die Filiale des Elektrohauses Köck in der Wiener Taborstraße nicht geschlossen worden (und später Elektro Köck überhaupt insolvent), vielleicht wäre Bitesnich, der in den 1980er Jahren ebendort sein Brot verdiente, ja heute Filialleiter. Doch bei Köck hielt es ihn nicht, Bitesnich entdeckte 1988 seine Leidenschaft für die Fotografie. Fünf Jahre später werden andere auf sein Talent aufmerksam, in Wien bekommt er seine erste Gruppenausstellung. Heuer ist der Autodidakt 50 Jahre alt und einer der bekanntesten Fotografen Österreichs. Das Kunsthaus Wien widmete ihm kürzlich eine große Werkschau, Galerien in aller Welt zeigen seine Bilder. Den meisten Menschen dürfte Bitesnich vor allem als Akt-Fotograf bekannt sein, der mit seinen "Nudes" geschmeidige Models und viel nackte Haut ins beste Licht rückt, doch Bitesnich hat sich auch mit Porträts von Pelé, Leni Riefenstahl oder Reinhold Messner einen Namen gemacht.

Mit Alexander Musik spricht Andreas H. Bitesnich über seine Anfänge als Fotograf, seine Suche nach dem Schönen am Menschen und seine zweite Leidenschaft, die Musik. Ins Nachtquartier bringt der Fotograf Lieblingsmusik mit, darunter Songs von seiner eigenen Band "Soundhotel".

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Andreas H. Bitesnich

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