Praxis - Spezial

"Wer suchet, der findet?" - Ehe- und Liebesideale in den Religionen. Gestaltung: Judith Fürst

Partnerbörsen boomen und versprechen mittlerweile, den idealen Partner auch mit der passenden religiösen Einstellung zu finden. Derartige Vermittlungsagenturen könnten durchaus ihre Vorteile haben, auf jeden Fall aber seien sie eine Antwort auf eine Not der heutigen Zeit, so der Dogmatiker Franz Gruber von der Katholisch-Theologischen Privatuniversität KTU Linz. Waren es früher die Dorfdiskothek oder der Tanzabend, die Gelegenheit boten, jemanden kennenzulernen, kann das heute das Internet sein - und somit verhältnismäßig mehr Menschen erreichen.

Warum tun sich aber viele Menschen so schwer damit, den oder die Richtige zu finden und warum scheint dies anderen leicht zu fallen? Haben möglicherweise überhöhte Idealvorstellungen damit zu tun?

Die Spezialausgabe der "Praxis" zeigt auf, an welchen Idealen sich Angehörige verschiedener Religionsgemeinschaften orientieren und welche Idealvorstellungen von Liebe, Ehe und Partnerschaft sich in den Köpfen auch nicht religiöser Menschen festgesetzt haben.

Aus der Perspektive der unterschiedlichen Religionen, aus dem Blickwinkel der Psychologie und aus der Sicht von Betroffenen versucht das Ö1-Religionsmagazin zu ergründen, wie sehr diese Ideale die Partnersuche beeinflussen, ob sie den Suchenden helfen oder gar im Wege stehen und ob sie jemals erfüllt werden können.

Service

WIGE - Plattform für Geschiedene und Wiederverheiratete in der Kirche

Buch, Franz Gruber, "Lieben. Leben mit Leidenschaft und Sinn", Verlag Friedrich Pustet
Buch, Birgit Maurer und Dieter Kainz, "Du liebst mich, Du liebst mich nicht... Liebe finden und glücklich bleiben", Goldegg Verlag
Buch, Gudrun Kugler, "Niemand ist eine Insel. Wie man den Partner fürs Leben findet", Pattloch Verlag

Sendereihe