Die Lange Nacht der neuen Österreichischen Filmmusik

29. August 2014, 23:03

Ein spezieller Blick auf die österreichische Musikgeschichte, die bis vor kurzem unbekannt und unbeschrieben war und doch schwer zu überhören ist, wenn österreichische Musikschaffende nationalen und internationalen Filmen zu Ruhm und Ehre verhelfen - von Otto M. Schwarz bis zu Judit Varga.

Wien macht auf vielerlei Weise Anläufe, der Filmmusik mehr Aufmerksamkeit zu geben. 2009 fand erstmals ein Symposium zum Thema statt. Ein Filmmusik-Preis wird seit 2010 ausgelobt. Die Zusammenarbeit zwischen Institutionen wie Filmarchiv, Vienna Film Commission und Forum für European Film, jenen der Kreativwirtschaft wie Departure, der Musikverwertung wie AKM, der universitären Musikausbildung, der Komponierenden-Bünde und der innovativen Musikindustrie wie Vienna Symphonic Library steht erstmals auf einer breiten Basis. Dabei sind Ideen der Filmgeschichte in Planung, wie der Bau eines Studios für symphonische Filmaufnahmen, die Verstärkung der Ausbildung für Filmkomposition, die Errichtung und der Ausbau einer Baustein-Bibliothek bzw. die Anbindung an vorhandene Sound-Libraries.

So ist diese Nacht ein Nachvollziehen des Komponierens, Produzierens, Finanzierens und des Arbeitens am Ton zum bewegten Bild - made in Austria.

Sendereihe

• Lange Nacht der neuen Musik

Gestaltung

• Irene Suchy