Moment - Leben heute

Nur wer vergessen ist, ist tot. Die Steine der Erinnerung.
Gestaltung: Elis Thiel. Wort der Woche (Lothar Bodingbauer). Moderation und Redaktion: Bea Sommersguter

Wer in Wiens Straßen unterwegs ist, hat sie vielleicht schon einmal gesehen: kleine, in den Boden des Gehsteigs eingelassene Messingtafeln, mit Namen, Geburts- und Deportationsdaten. An über 300 Stellen findet man sie. Im Oktober 1941 begannen die Massendeportationen der Wiener Juden und Jüdinnen, 65.000 fanden in den Konzentrationslagern der Nazis den Tod. Rund 1.200 von ihnen gab der Verein "Steine der Erinnerung" symbolisch ihre Namen zurück, nachdem sie in den Vernichtungslagern auf Nummern reduziert worden waren.
Elis Thiel hat sich auf den "Weg der Erinnerung" begeben.

Service

Steine der Erinnerung

Die nächsten drei Stationen der Erinnerung werden am Freitag, den 12. September feierlich eröffnet, Treffpunkt Iglasseegasse 22, 1190 Wien, 15 Uhr.

Sendereihe