Wissen aktuell

1. "Horizon 2020" - 80 Milliarden für die Forschung
2. Fachhochschulkonferenz fordert Geld
3. Indiens erste Marsmission erfolgreich

1. "Horizon 2020" - 80 Milliarden für die Forschung

Seit Anfang des Jahres gibt es in der EU das Forschungsprogramm "Horizon 2020". 80 Milliarden Euro sollen in den kommenden Jahren in Forschung und Entwicklung investiert werden. Details dazu online auf science.orf.at.
Gestaltung: Elke Ziegler
IP: Michael Wappelhorst, Wissenschaftsjournalist und Experte für EU-Politik,
Pia Eberhardt, Corporate Europe Observatory


2. Fachhochschulkonferenz fordert Geld

Österreichs Fachhochschulen sind bei Studierenden beliebt, rund 50.000 haben sich heuer beworben, 19.000 konnten aufgenommen werden. Die Fachhochschulkonferenz fordert daher - wie im Regierungsprogramm festgeschrieben - mehr Mittel um mehr Studierende ausbilden zu können, außerdem sei ein Teuerungsausgleich dringend notwendig. Der Präsident der Fachhochschulkonferenz Helmut Holzinger wünscht sich daher, dass die Bildung im Mittelpunkt der am Wochenende in Schladming stattfindenden Regierungsklausur stehen sollte. Ein Absolvent einer Fachhochschule verursacht dem Bund übrigens Kosten von 20.000 Euro, ein Uniabsolvent 84.000.
IP: Helmut Holzinger, Präsident Fachhochschulkonferenz


3. Indiens erste Marsmission erfolgreich

Indien hat als erstes asiatisches Land eine Sonde erfolgreich zum Mars geschickt. Mangalyaan ist im ersten Versuch in der Nacht auf heute in die Mars-Umlaufbahn unter tobenden Applaus der Wissenschaftler der indischen Weltraumorganisation ISRO eingeschwenkt. Für die Atommacht Indien, deren Mondmission 2008 Wasser auf dem Erdtrabanten nachgewiesen hat, ist die Mission eine große Genugtuung. Denn Indien hat sich einen Namen mit preiswerten industriellen und technologischen Innovationen gemacht. Besonders stolz ist Indien, dass es vor dem großen Nachbarn China den Mars erreicht hat. Aus wissenschaftlicher Sicht sind kaum neue Erkenntnisse zu erwarten, sagen Experten. Die Sonde soll die Marsatmosphäre nach Spuren von Methan untersuchen als Beleg für die Existenz primitiver Organismen.


Redaktion: Gudrun Stindl

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