Wissen aktuell
1. Ungleich verteilt? Forschungspolitik in der EU
2. Alltagstauglich? Uni-Lehrgang für Philosophische Praxis
3. Kurzsichtig: Rodung von Mangrovenwäldern
30. September 2014, 13:55
1. Geeignet? Forschungskommissar steht Rede und Antwort
Eine Art Eignungstest müssen seit gestern die designierten EU-Kommissare und Kommissarinnen absolvieren: sie werden jeweils 3 Stunden vom EU-Parlament befragt. Heute Vormittag bis zu Mittag musste Carlos Moedas dem EU-Parlament Rede und Antwort stehen, er soll Kommissar für Forschung, Wissenschaft und Innovation werden.
Mit: Carlos Moedas, designierter EU Kommissar
Gestaltung: Redaktion
2. Ungleich verteilt? Forschungspolitik in der EU
Das Europaparlament hat in der Vergangenheit bereits von seiner Macht Gebrauch gemacht, einzelne designierte EU-Kommissare zu verhindern. Wird Carlos Moedas jedoch als EU-Kommissar für Forschung bestätigt, so wird den 44-jährigen Portugiesen und früheren Banker ein Thema begleiten: Die europäische Forschungslandschaft zerfällt zunehmend in einen erfolgreichen und weniger erfolgreichen Teil.
Die forschungspolitische Schieflage in Europa ist auch Thema auf den ORF Wissenschaftsseiten science.ORF.at.
Mit: Jean Pierre Bourguignon, Präsident Europ. Forschungsrat ERC
Gestaltung: Elke Ziegler
3. Alltagstauglich? Uni-Lehrgang für Philosophische Praxis
Die Philosophie hat in den vergangenen Jahren ein erstaunliches Comeback erlebt. Seit einigen Jahren gibt es etwa populäre Philosophie-Magazine und Philosophie-Cafés, in denen Menschen diskutieren. Mit Semesterbeginn neu ist die erste akademische Ausbildung für "Philosophische Praxis" im deutschen Sprachraum - und zwar an der Uni Wien.
Ein Interview mit dem Kursleiter Konrad Paul Liessmann können Sie unter science.ORF.at lesen.
Mit: Konrad Paul Liessmann, Philosoph, Universität Wien
Gestaltung: Lukas Wieselberg
4. Kurzsichtig: Rodung von Mangrovenwäldern
Wir rücken der Natur zu Leibe - wir haben ja im Ö1 Journal über den Verlust an Tierarten und Tieren berichtet: nur mehr halb so viele Land-, Meeres- und Süßwassertiere wie vor 40 Jahren.
Nun sorgt sich das Umweltprogramm der Vereinten Nationen auch um die Mangrovenwälder: werden die Baumen und Sträucher an Meeresküsten zerstört, setze das große Mengen an Treibhausgasen frei. Schon jetzt ist laut UNO mehr als ein Viertel der ursprünglichen Bestände verloren.
Gestaltung: Barbara Riedl-Daser
Redaktion: Barbara Riedl-Daser
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