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Die Schlacht bei Mogersdorf. Eine historische Aufarbeitung - 350 Jahre danach. Gestaltung: Wolfgang Slapansky

In den Jahren 1663 und 1664 drangen osmanische Truppen, etwa 100.000 Soldaten, über Siebenbürgen bis Westungarn vor. Ihr Ziel war die Kaiserstadt Wien. Mit der Einnahme Wiens wäre der wichtigste Vorposten des "christlichen Abendlandes" gefallen. Dem versuchte das habsburgische Heer, mit 12.000 Mann weit unterlegen, entgegenzutreten.

Die Abwehr der Osmanen wurde zu einem gesamteuropäischen Anliegen. Zumindest wollte das Kaiser Leopold I. so, und deshalb bat er in ganz Europa um Hilfe. Das wurde auch erhört. Von Spanien und vom Papst erhielt er finanzielle Unterstützung, aus zahlreichen europäischen Ländern kamen Soldaten, um die kaiserlichen Truppen zu verstärken.

Am 1. August 1664, also vor 350 Jahren, kam es zur großen Schlacht bei Mogersdorf im heutigen Südburgenland. Der Habsburgerarmee und den Allianztruppen gelang ein Sieg über die Osmanen. Damit gab es - zumindest bis 1683 - eine Atempause in den habsburgisch-osmanischen Kriegen.

Bis heute ist die Schlacht bei Mogersdorf im historischen Gedächtnis des Burgenlandes und Westungarns tief verankert. Etwa durch Gedenkstätten und Gedächtnismessen.

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