Nachtquartier

10. Oktober 2014, 00:08

Volker Plass ist Grafik-Designer und Bundessprecher der Grünen Wirtschaft. In seinem Bildband "Stadtschriften" präsentiert er Fotos von Schriftzügen an Hauswänden. Immer mehr dieser Geschäftsschilder und Aufschriften gehen verloren. "Bäckerei", "Lebensmittel" oder "Glaserei" stand einst über den Geschäftsportalen geschrieben, anstelle der Namen großer Ketten.
Fassaden-Aufschriften sind ein Teil jeder Stadtgeschichte. Sie erzählen "Geschichten" von Klein- und Mittelbetrieben, man begegnet in Form von Geschäftsschildern Familiengeschichten in lakonischer Kurzfassung, und jeder einzelne Buchstabe ist Zeitzeuge einer "Geschichte der Grafik". Thema des Gespräches im Nachtquartier wird es sein, was diese Bilder von Aufschriften aus Wien, Graz, Berlin und München erzählen. Verändertes Konsumverhalten, Renovierungen von alten Hausfassaden und fehlendes Bewusstsein für Typografie könnten Gründe für das Verschwinden dieser ästhetisch reizvollen "Schriftzüge" sein. Und natürlich soll Volker Plass auch über seine "Vorstellung" von Stadt sprechen.

Erzählen sie von ihrem Lieblings-Schriftzug in einer Stadt! Welche Schriften und Schilder beherrschen heute die Stadt? Worin besteht die Atmosphäre eines Geschäftes, in dem man sich umfassend persönlich behandelt fühlt? Rufen Sie an, reden Sie mit unter 0800 22 69 79 oder schreiben Sie uns per Mail an nachtquartier@orf.at.

Service

Volker Plass, "Stadtschriften. Was über Geschäften einst geschrieben stand.", Metroverlag 2014, 160 Seiten


Volker Plass Grafik-Design

Stadtschriften im Metroverlag

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