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Posaunist Bertl Mütter und die "Schule des Staunens"
Ausstellung "Luxus der Einfachheit" in München

Posaunist Bertl Mütter und die "Schule des Staunens"

Der Posaunist Bertl Mütter hört schon Musik, bevor er überhaupt in sein Instrument bläst. Musik ist für ihn auch bereits das Öffnen des Instrumentenkoffers, das Vorbereiten des Instruments, das Einüben des Mundes für die Position auf dem Mundstück. Bertl Mütter, mittlerweile also künstlerischer Doktor der Musik, hat diese Gedanken in einem 11 teiligen Werk musikwissenschaftlich, kompositorisch, als Interpret und Poet umkreist. So wurde die Schule des Staunens entwickelt. Pro Monat will sich Bertl Mütter mit zwei Konzertprogrammen im Wiener Konzerthaus künstlerisch befassen, sie auf Andockstellen abhorchen, um davon ausgehend lustvoll-assoziative Umkreisungen zu vollführen. Morgen Abend im Wr. Konzerthaus begleitet Mütter die Lesung des diesjährigen Bachmann-Preisträgers Tex Rubinowitz.- Gestaltung: Irene Suchy


Ausstellung "Luxus der Einfachheit" in München

Sie heißen "Stattpark Olga" oder "Hin und Weg": Wagenburgen mitten in München. Bewohnt werden sie nicht etwa von Arbeits- oder Obdachlosen, sondern von Menschen, die keine Lust haben auf anonyme Wohnanlagen oder ein steriles, überteuertes Appartement; Menschen die autark sein wollen, Gemeinschaft schätzen und Unabhängigkeit. Pau Montes, Wahl-Münchner aus Spanien, hat sie fotografiert.- Gestaltung: Wolfgang Seibel

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Die Ausstellung "Luxus der Einfachheit. Lebensformen jenseits der Norm" ist noch bis 22. Februar im Münchner Stadtmuseum zu sehen und wird danach in der Galerie "FO.KU.S" in Innsbruck gezeigt. Der Katalog zur Ausstellung ist im Kehrer Verlag erschienen.

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