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1. Menschen strafen lieber indirekt
2. 2012-13: Treibhausgase um zwei Prozent gesenkt
3. Bodenraub in Afrika

1. Menschen strafen lieber indirekt

Lieber hintenrum als direkt - diesem Prinzip folgen Menschen offenbar, wenn es darum geht, das Fehlverhalten anderer zu bestrafen. Diese Erkenntnis hat ein Forscher-Team unter Österreichischer Leitung gewonnen. Warum diese Strategie des "Hinten rum-Strafens" evolutionär durchaus sinnvoll sein kann ist auf science.orf.at nachzulesen.
Gestaltung: Elke Ziegler
IP: Loukas Balafoutas, Studienleiter vom Institut für Finanzwirtschaft, Uni Innsbruck


2. 2012-13: Treibhausgase um zwei Prozent gesenkt

Zielgerichtete Klima-Politik scheint zu wirken; eine soeben veröffentliche Analyse der Europäischen Umweltagentur EEA zeigt, dass der Ausstoß von Treibhausgasen von 2012 auf 2013 - also in nur einem Jahr um fast zwei Prozent gesunken ist; Man sei damit klimapolitisch auf Schiene, um das bis 2020 gesetzte Ziel zu erreichen, heißt es. Dieses Ziel lautet - Reduktion der Treibhausgase um 20 Prozent im Vergleich zu 1990.


3. Bodenraub in Afrika

Die positive Klimaschutz-Entwicklung in Europa - siehe oben - hat aber auch Leidtragende; so werden in Afrika Millionen Hektar Land zur Herstellung für klimaschonende Bio-Kraftstoffe - wie Biodiesel oder Bioethanol - verwendet. Ein Problem für die afrikanische Bevölkerung. Böden die sonst zum Anbau für Nahrung verwendet werden könnten, produzieren stattdessen klimafreundliche Treibstoffe für Europa.
Gestaltung: Miriam Beller
IP: Sophie Zechmeister-Boltenstern, Instituts für Bodenforschung, BOKU
Axel Mentler, BOKU


Redaktion: Gudrun Stindl

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