Salzburger Nachtstudio

29. Oktober 2014, 21:00

Das Glück ist ein Vogerl, heißt ein altes Sprichwort. Gemeint ist damit wohl die Flüchtigkeit des Glücks. Es fliegt einem zu und wieder weg. Als Dauerzustand ist es nicht erreichbar und was die Menschen glücklich macht, hängt von vielen sehr unterschiedlichen, individuellen Faktoren einer Persönlichkeit ab. Von welchen, dass lässt sich herausfinden. Wissenschafter/innen haben nun auch die Bedeutung der Musik für das Glücksempfinden von Menschen erkannt und es mag wenig verwundern, Musik spornt an, Singen macht gesund und musizieren macht glücklich. Für Spitzensportler/innen wird sogar eine sie anspornende Musik komponiert, die sie vor einem Wettkampf hören. Aber schon seit einigen Jahren wird auch bei therapeutischen Heilverfahren musiziert, und das wirkt wie Medizin. So finden beispielsweise Alzheimer-Patient/innen wieder Zugang zu verloren geglaubten Erinnerungen. Schlaganfall-Patient/innen finden über den Gesang wieder zur Sprache und was wenigen bewusst ist: Singen ist Vorsorgemedizin, hält Körper, Geist und Seele gesund.

Service

GesprächspartnerInnen

Matthias Schulz / Geschäftsführer und Künstlerischer Leiter Stiftung Mozarteum Salzburg
Siegfried Mauser / Rektor der Universität Mozarteum Salzburg
Ulrich Leisinger / Leitung Wissenschaftlicher Bereich, Mozart-Institut Stiftung Mozarteum Salzburg
Gertraud Berka-Schmid / Abteilung für Integrative Atem-, Stimm- und Bewegungsschulung des Instituts für Musik- und Bewegungserziehung sowie Musiktherapie, Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien
Gerhard Tucek / Forschungsbereichsleitung Department Health Sciences / Studiengangsleitung Musiktherapie, FH Krems
Manfred Stelzig / Leiter der Abteilung für Psychosomatik an der Christian-Doppler-Klinik, Salzburg

Sendereihe

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