Wissen aktuell

1. Keine wissenschaftliche Chef-Beraterin für Europäische Kommission
2. Philae entlockt Tschurjumov-Gerasimenko erste Geheimnisse
3. Ein Kuss übertragt 80 Millionen Bakterien

1. Keine wissenschaftliche Chef-Beraterin für Europäische Kommission

Die EU-Kommission hat ab sofort keine wissenschaftliche Beraterin mehr. Die Funktion des "Chief Scientific Advisers", die die Schottin Anne Glover innehatte - hat mit dem Ende der Barroso-Kommission aufgehört zu existieren; das hat das Büro von Anne Glover gegenüber "Wissen Aktuell" per Email bestätigt.
Gestaltung: Gudrun Stindl


2. EU-Forschungsquote im internationalen Vergleich

In der EU haben die 28 Staaten im Vorjahr 275 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung investiert; diese Schätzung gab das europäische Statistikamt Eurostat heute bekannt. Österreich liegt eher gut: Österreich war die Forschung im Jahr 2013 2,81 Prozent des Bruttoinlandsproduktes wert; der EU-Schnitt liegt darunter. Vier Staaten gaben mehr aus als Österreich: Finnland, Schweden, Dänemark und Deutschland (jeweils gemessen am Bruttoinlandsprodukt). Aber: blickt man über den EU-Tellerrand sieht man, dass Südkorea doppelt so viel in Forschung und Entwicklung investiert; auch Japan und die USA liegen über dem EU Durchschnitt.
Gestaltung: Barbara Riedl-Daser


3. Philae entlockt Tschurjumov-Gerasimenko erste Geheimnisse

Das Mini-Labor Philae ist ja seit Samstag im Ruhemodus - die Solarzellen bekommen zu wenig Licht, um den Akku aufzuladen. Zuvor hat das Mini-Labor 90 Prozent der gewünschten Versuche bzw. Daten an die Muttersonde Rosetta bzw. an die Erde übermittelt.
Gestaltung: Barbara Riedl-Daser
Mit: Günter Kargl, Institut für Weltraumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Graz


4. Vom Aussterben bedrohte Unterwasserwelt

Thunfische, Aale und andere Meerestiere stehen auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN, warnt diese heute anlässlich einer Tagung in Australien. Besonders der chinesische Kugelfisch seit akut vom Aussterben bedroht, er gilt in Asien als Delikatesse. Kaum besser steht es um den Blauflossen-Thunfisch: er wird als "gefährdet" gelistet - der Fisch ist laut Weltnaturschutzunion vor allem für Sushi gefragt. Als bedroht gilt auch der Amerikanische Aal - ihm machen Klimawandel und Umweltverschmutzung zu schaffen. Nachzulesen auf science.ORF.at
Gestaltung: Barbara Riedl-Daser


5. Ein Kuss übertragt 80 Millionen Bakterien

Ein Kuss überträgt 80 Millionen Bakterien. Ein inniger Kuss drückt nicht nur Leidenschaft aus. Er hat auch handfeste biologische Folgen: Laut einer neuen Studie werden bei einem zehn Sekunden langen Kuss im Schnitt 80 Millionen Bakterien übertragen. Nachzulesen auf science.ORF.at.
Gestaltung: Redaktion

Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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