Saldo - das Wirtschaftsmagazin

Reformen oder Rezession: Marcel Fratzscher, Leiter des DIW in Berlin, über den Reformstau in der EU
Gestaltung: Volker Obermayr, Moderation: Birgit Pointner

Europa startet mit geringen Konjunkturerwartungen ins neue Jahr. Viele Länder der EU und der Euro-Zone spüren die Folgen der Banken-, Schulden-, Wirtschafts- und Vertrauenskrise. Risiken in- und außerhalb des Kontinents gefährden selbst einen leichten Aufschwung.

Marcel Fratzscher, Leiter des renommierten Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), sieht die kommenden Monate pessimistisch. Zu den globalen Gefahren kommt der Reformstau in der EU. Ohne strukturelle Veränderungen könne sich die Union nicht fit für die Zukunft machen. Der 43 Jahre alte Ökonom ist einer der wichtigsten Berater der deutschen Regierung. Er hat Erfahrungen in Asien ebenso gesammelt wie in den USA und in der Europäischen Zentralbank.

Volker Obermayr hat mit Marcel Fratzscher in Berlin über den Reformbedarf in der EU gesprochen. Er erklärt, warum die Währungsunion eine Chance ist und warum Investitionen das Gebot der Stunde sind.

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