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Das "Kurzhörspielhaus" im Wiener Schauspielhaus *
Ausstellung "lesen Literatur" im Kunstraum Niederösterreich

Das "Kurzhörspielhaus" im Wiener Schauspielhaus

Das Hörspiel als eigene Kunstform hat Einzug in den Lehrplan von Hochschulen gehalten. Der Schriftsteller, Dramatiker und Hörspielautor Rober Woelfl entwickelt gerade am Institut für Sprachkunst der Wiener Universität für Angewandte Kunst mit seinen Studierenden Kurzhörspiele. Er beobachtet zum einen ein neu aufgeflammtes Interesse junger Künstler und Künstlerinnen am Hörspiel und zum anderen Versuche, das Hörspiel zusätzlich zum Radio auch in andere Medien auszuweiten und zu transformieren, etwa als Soundinstallationen im Internet oder mit performativen Elementen auf der Bühne. Kommenden Montag werden im Rahmen des "Kurzhörspielhauses" im Wiener Schauspielhaus die Ergebnisse der Lehrveranstaltung präsentiert. - Gestaltung: Claudia Gschweitl


Ausstellung "lesen Literatur" im Kunstraum Niederösterreich

Sich Zeit zu nehmen, um literarische Texte zu lesen, ohne Recherchegedanken oder sonstigem Zwang zu Verwertbarkeit, wird immer mehr zum Luxus. Das gilt auch für viele bildende Künstler. Diesem Gedanken folgt nun eine Ausstellung im Kunstraum Niederösterreich: "lesen Literatur" so der Titel der Schau, zu der 12 Künstlerinnen und Künstler, die noch um des Lesens willen lesen, eingeladen wurden, eine Arbeit mit Bezug auf ihr Lieblingsbuch zu machen. Zu den ausgewählten Autoren und Autorinnen gehören etwa Friederike Mayröcker, F. Scott Fitzgerald oder Marianne Fritz. Barbara Kapusta hat ein Gedicht der Schriftstellerin Audre Lorde als Anregung für eine Serie von Schmuckstücken gewählt. Dorothea Trappel hat eine von Ernst Jandl inspirierte Fotoarbeit zur Ausstellung beigesteuert und Jakub Vrba hat einen Text von Thomas Bernhard in eine Lichtinstallation umgewandelt. - Gestaltung: Claudia Gschweitl

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