Nachtquartier

15. Jänner 2015, 00:08

Zu Gast bei Alois Schörghuber ist Peter Dusek, ehemaliger Redakteur des ORF, Archiv-Wissenschaftler, Opernfachmann und seit 2012 damit beschäftigt, einen VIP-Club der Freunde des RSO, des Radio Symphonie Orchesters des ORF, aufzubauen.
Von 1988 bis 2008 war Peter Dusek Hauptabteilungsleiter des ORF-Fernseharchivs, das er zu einer international anerkannten Dokumentations- und Serviceeinrichtung ausbaute. Wesentliche Devise von Peter Dusek war "Herzeigen und nicht verstecken". So entstand z.B. in den 1980er Jahren der "Medienkoffer zur Österreichischen Zeitgeschichte". Das historische Archiv des ORF war auch eine wichtige Quelle für die Dokumentationen von Hugo Portisch.
Daneben wurde die Leidenschaft für die Oper für Peter Dusek bald auch ein Feld für publizistisches Schaffen und er war mehr als zehn Jahre lang Präsident der "Freunde der Wiener Staatsoper".
Im Rahmen der Gesprächsserie "Opernwerkstatt" interviewte er circa 150 Weltstars der Oper von Luciano Pavarotti, über Edita Gruberova bis Elina Garanca.
Als Organisator eines VIP-Clubs der Freunde des Radio Symphonie Orchesters (RSO) bemüht er sich, finanzkräftige Mäzene für dieses, wie er sagt, äußerst spannende und vielseitige Orchester zu gewinnen. Und zugleich Überzeugungsarbeit dafür zu leisten, dass neben populärer ernster Musik auch spannende zeitgenössische Musik zur Aufführung gelangt, die ihre Liebhaber erst finden muss. Um "die Aufgaben und das Funktionieren" von Archiven soll es im Nachtquartier gehen und darum, was etwa Opernfans von Fußballfans unterscheidet, oder wie man heute große Orchester finanzieren kann.
Sie sind eingeladen anzurufen und mitzudiskutieren - unter 0800 22 69 79 oder schreiben Sie uns per Mail an nachtquartier@orf.at.
Und was meinen Sie, wer soll Ihrer Meinung nach große, vielseitige Orchester finanzieren?

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