Nachtquartier

30. Jänner 2015, 00:08

Georg Breinschmid ist einer der innovativsten österreichischen Jazzmusiker. Dabei war seine Laufbahn im Jazz nie vorgesehen. Er studierte klassischen Kontrabass an der Wiener Musikhochschule und spielte während des Studiums in verschiedenen Wiener Orchestern (Wiener Philharmoniker, Wiener Symphoniker u.a.) und war kammermusikalisch beim Ensemble Kontrapunkte und dem Ensemble Die Reihe tätig. Aber schon währenddessen betätigte er sich auch als Jazzmusiker und arbeitete mit dem Geiger Zipflo Weinrich zusammen.
"Das Spielen als Jazzmusiker und das Komponieren, die Dinge, mit denen ich heute meinen Lebensunterhalt bestreite, habe ich lustigerweise nicht eine Minute lang irgendwo beigebracht bekommen", sagt Breinschmid "da bin ich Autodidakt. Ich hatte zum Jazz immer den etwas natürlicheren Zugang als zu gewissen Teilen der klassischen Musik, zu denen ich teilweise auch heute noch keinen wirklich emotionalen Zugang habe." So entschloss er sich bald, der Orchesterlaufbahn den Rücken zu kehren und sich verstärkt seiner Leidenschaft für den Jazz zu widmen. Seit 1999 ist Georg Breinschmid freiberuflicher Jazzmusiker und tritt als einer der vielseitigsten und virtuosesten Bassisten der internationalen Jazzszene hervor.

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