Praxis - Religion und Gesellschaft
1. Eine Bombe, vier Tote, 20 Jahre: Was änderte sich nach dem Anschlag in Oberwart?
2. Der arabische Frühling - eine SEHR kurze Jahreszeit
3. Mexiko: Politiker, Polizisten und Verbrecher: Alles eins?
4. Wenn man eine Ahnung über die Ahnen bekommt
4. Februar 2015, 16:00
1. Eine Bombe, vier Tote, 20 Jahre: Was änderte sich nach dem Anschlag in Oberwart?
Ein Bombenattentat mit vier Toten. Der Anschlag gilt als das schwerste politische Attentat in Österreich seit Ende des Zweiten Weltkriegs: Heute auf den Tag genau vor 20 Jahren, in der Nacht vom 4. auf den 5. Februar 1995, explodierte bei der Roma-Siedlung in Oberwart im Südburgenland eine Rohrbombe und tötete vier Mitglieder der Volksgruppe. Zwei Jahre zuvor waren die Roma offiziell von der Republik Österreich als Volksgruppe anerkannt worden. Und jetzt: 20 Jahre nach dem Attentat? - Gestaltung: Maria Harmer
2. Der arabische Frühling - eine SEHR kurze Jahreszeit
Vier Jahre danach ist die Euphorie dahin. Was war das für eine Grundstimmung damals, im Dezember 2010, etwa wenn man an die Bilder von Demonstranten am Tahrir-Platz in Kairo denkt. Heute ist kaum etwas übergeblieben von den Hoffnungen auf Freiheit und Demokratie. In einer wissenschaftlichen Tagung hat sich nun das Institut für interkulturelle Islamforschung in Wien mit dem Arabischen Frühling beschäftigt. Eine Bilanz. - Gestaltung: Wolfgang Slapansky
3. Mexiko: Politiker, Polizisten und Verbrecher: Alles eins?
Schwester Sara San Martin Romero aus Mexiko zu Gast in Österreich. Sie arbeitet beim Ökumenischen Studienzentrum in Mexiko, eine Plattform für die Vernetzung von christlichen Basisgemeinden und Bürgerinitiativen, um so gegen Menschenrechtsverletzungen und für mehr Demokratie in Mexiko aktiv zu werden. Vor kurzem war Schwester Sara Romero auf Einladung der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar in Wien und erzählte über die Zustände in Mexiko. - Gestaltung: Alexandra Mantler
4. Wer (s-)cannt seine Vorfahren? Wenn man eine Ahnung über die Ahnen bekommt
Wie weit zurück wissen Sie eigentlich über Ihre Vorfahren Bescheid, bis zum Urgroßvater, oder bis zu ihrer Ur-Urgroßmutter vielleicht? Die moderne Technik macht's möglich: Ahnenforschung wird auch für Hobby-Historikerinnen und -Historiker zunehmend einfacher. Immer mehr alte Taufbücher werden in Österreichs katholischen Diözesen digitalisiert. Über das Internet können Interessierte darin blättern. Vorreiter ist die Diözese St. Pölten. - Gestaltung: Andreas Mittendorfer
Moderation: Roberto Talotta
Service
Ahnenforschung: Online-Portal Matricula
