Wissen aktuell

1. Erste vollelektrische Satelliten
2. Frauen sichtbar machen
3. Chikungunya-Impfstoff

1. Erste vollelektrische Satelliten

Vor wenigen Stunden ist so etwas wie eine neue Ära in der kommerziellen Raumfahrt angebrochen. Von Florida aus sind erstmals zwei Satelliten in eine Erdumlaufbahn geschossen werden, die ohne herkömmlichen Raketentreibstoff auskommen. Sie sind "vollelektrisch", so die Bezeichnung für diese neue Satellitengeneration. Wie das funktioniert, erklärt Guido Meyer aus Florida.
Gestaltung: Guido Meyer
Mit: Yves Feltes, europäischer Satellitenbetreiber SES Société Européenne des Satellites in Luxemburg


2. Strahlenbelastung im All

Die Belastung mit kosmischer Strahlung für Astronautinnen und Kosmonauten sei geringer als bisher gedacht, berichtet heute science.ORF.at.
Ein Langzeitexperiment auf der Internationalen Raumstation ISS wurde nun ausgewertet. Wie man zu solchen Daten kommt? Mithilfe einer Puppe und 6.000 Sensoren in ihrer Außenhaut sowie in ihrem Inneren; ein Viertel der Sensoren stammte übrigens von der Technischen Uni Wien.


3. Frauen sichtbar machen

Frauen waren lange nicht zugelassen an den Universitäten und auch heute noch gibt es unsichtbare Hürden. Anlässlich ihres 650-Jahre-Jubiläums widmet sich die Uni Wien heuer besonders dem Thema Geschlechtergerechtigkeit. So wird heute Abend eine Ausstellung eröffnet. Was sonst noch im Jubiläumsjahr an der Uni Wien geplant ist, berichtet im Laufe des Tages science.ORF.at.
Gestaltung: Lukas Wieselberg
Mit: Marianne Maderna, Künstlerin/ Gabriella Hauch, Historikerin

Ausstellung "Radical Busts" von Marianne Maderna
ab 2.3. 18 Uhr bis 17.4.2015
Arkadenhof der Universität Wien
33 skulpturale Porträts weiblicher Denkerinnen, Künstlerinnen sowie sozialer und politischer Aktivistinnen


4. Chikungunya-Impfstoff

Das Chikungunya-Fieber wird von Mücken übertragen, ist in Afrika und Asien verbreitet und im Herbst kam es erstmals zu einem Ausbruch in der Karibik. Bisher gibt es keinen Impfstoff gegen das Fieber, das bei geschwächten Menschen tödlich enden kann. Heute meldet die Medizin Uni Wien: ein veränderter Masern-Impfstoff wirke gegen das Chikungunya-Virus. Von der Medizin Uni Wien sei der Impfstoff an 42 gesunden Freiwilligen getestet worden. Nun müssten größere Studien folgen; an einen fertigen Impfstoff sei frühestens in drei bis fünf Jahren zu denken.


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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