Zeit-Ton

Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik 2014 (Teil 1/2).
Gestaltung: Stefan Höfel

Die 26. Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik fanden vom 20. bis 23.11.2014 statt. Erstmals zeichnete Intendantin Clara Iannotta für das Programm verantwortlich. Die 1983 in Rom geborene Komponistin hatte für den Konzertabend des 21. November das französische Ensemble "quatuor diotima" geladen und wollte dadurch eine "andersartige und innovative Perspektive auf die Tradition des Streichquartetts" vorstellen.

Als ihre Auseinandersetzung mit dem Begriff der musikalischen Form bezeichnet Clara Iannotta ihr Werk "A failed entertainment". Im Rahmen ihres Stipendiums beim DAAD-Berliner Künstlerprogramm komponierte sie dieses Streichquartett in enger Zusammenarbeit mit quatuor diotima.

"Clamour" lautet der Titel des dritten Streichquartetts des italienischen Komponisten Stefano Gervasoni (* 1962). Neben seiner regen kompositorischen Tätigkeit ist Gervasoni auch als Professor für Komposition am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse Paris tätig. Als "Darstellung von Stille durch Lautheit" beschreibt er sein Werk, das in Bludenz zur Uraufführung gekommen ist.

In "Maps of non-existent cities. Bludenz" versucht Dmitri Kourliandski (* 1976) den Musikern "das Instrument zu entreißen". Der russische Komponist möchte mit seiner Komposition das Instrument in ein unbekanntes Medium umwandeln. Dadurch sollen die Zuhörer/innen eine Reise ins Innere des Instrumentes erfahren.

Sendereihe

Gestaltung

  • Stefan Höfel

Playlist

Titel: ZTT 150413 Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik Teil1/2
Länge: 55:47 min

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