(in der Pause) Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

Adolf Krischanitz

Zu Gast im "Intermezzo" ist der Architekt Adolf Krischanitz. Die große architektonische Pose liegt ihm nicht. Der österreichische Architekt Adolf Krischanitz setzt auf eine Formensprache, die von Funktionalität, Eleganz und Understatement geprägt ist. Der visuellen Effekthascherei der viel gescholtenen "Spektakelarchitektur" erteilt der gebürtige Salzburger eine Absage. Städte wie Wien, Basel, Zürich und Berlin tragen Adolf Krischanitz' architektonische Handschrift und auch formal ist der Aktionsradius von Krischanitz groß. Er gilt als Experte für Kunsträume und hat - vor allem in der Schweiz - für große Konzerne gebaut. Adolf Krischanitz beschäftigt sich aber auch mit weniger glamourösen Aufgaben wie dem Wohnbau. Architektur bedeutet nicht nur, das Neue wagen, Architektur muss sich immer auch mit dem Bestehenden auseinandersetzen und auch das hat Adolf Krischanitz im Laufe seiner Karriere getan. Hochgelobt wurde etwa der Umbau des 21er Hauses in Wien sowie seine Generalsanierung der Secession Mitte der 80er Jahre.

Gestaltung: Christine Scheucher

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