Digital.Leben

1. #Kunstjagd
Gestaltung: Franz Zeller

2. Belohnung für Handyverzicht
Gestaltung: Nicole Markwald

Moderation und Redaktion: Franz Zeller

1. Das deutsche Journalistenteam "Follow the Money" hat sich einen Namen gemacht, indem es Schrottfernseher verwanzte und ihren Weg bis zur Enddeponie in Afrika verfolgte. In einem heute startenden Projekt begibt sich "Follow the Money" auf Kunstjagd.
"Unsere Mona Lisa": so nennt die Familie Engelberg aus Oregon ein Gemälde, das eine sitzende Frau mit Buch zeigt. Ihre zweite Familien-Mona Lisa, die zur ersten gehört, ist vor 77 Jahren verschwunden.

Die Geschichte beginnt am Morgen nach der Reichskristallnacht in München, am 10. November 1938. Edwards Vater, Jakob Engelberg, wird von der Gestapo verhaftet und im KZ Dachau interniert.

Zwei Wochen nach der Verhaftung des Vaters nimmt Edwards Mutter das zweite Gemälde aus dem Rahmen, verlässt das Haus und kehrt mit einem Packen Visa für die Schweiz zurück. Seitdem ist das Bild verschwunden.

In einem multimedialen Projekt begibt sich die Kunstjagd auf die Suche nach dem Gemälde. Mit dabei sind der ORF ebenso wie deutsche Sender, Zeitungen wie die Süddeutsche Zeitung und Online-Medien. Verfolgen können die Zuseher die experimentelle journalistische Erzählung via Twitter unter #kunstjagd, aber auch über WhatsApp oder einen wöchentlichen Podcast, wie Franz Zeller berichtet.

2. Wer im Unterricht sein Handy unangetastet lässt, wird dafür mit Gutscheinen belohnt. Diese Idee haben zwei Studenten aus Kalifornien in eine App namens PocketPoints umgesetzt. Hintergründe von Nicole Markwald aus Los Angeles.

Ö1-Gehört-Kolumne zum Thema "Online Enthaltsamkeit" von Franz Zeller.

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