Nachtquartier

19. Juni 2015, 00:08

"Get up and act" ist das Motto der aktuellen Kampagne der Umweltschutzorganisation Greenpeace, die immer wieder mit spektakulären Protestaktionen von sich reden macht.

Die 23-jährige Umweltpädagogik-Studentin Miriam Friedrich hat sich diesen Aufruf zu Herzen genommen und scheut keine Anstrengung, um weltweite Aufmerksamkeit auf "Umweltverbrechen" zu lenken.

Im April verbrachte sie zusammen mit anderen AktivistInnen eine Woche an der Außenseite eines Hochsee-Frachters, der eine Ölbohrplattform ins Nordpolarmeer transportierte - und damit, aus ihrer Sicht, ein hochsensibles und für das Weltklima entscheidendes Ökosystem bedroht.

"Wir haben die Power" diktierte sie der Zeitschrift Woman per Telefon aus 20 Metern Höhe über dem eisigen Pazifik. Ihr persönlicher körperlicher Einsatz soll dazu beitragen, dass "Raubbau" an der Natur nicht widerstandslos vonstattengehen kann.

Miriam Friedrich hat sich damit auch ein Ziel erfüllt, das sie seit Kindertagen vor Augen hat - an vorderster Front für den Umweltschutz tätig zu sein und etwas für eine bessere Welt zu tun. Dass der Aktionismus von Greenpeace diesen Zweck erfüllt, diese Überzeugung lässt sie sich nicht nehmen. Was meinen Sie?

Rufen Sie an, reden sie mit unter 0800 22 69 79 oder schreiben Sie uns ihre Fragen und Anregungen per Mail an nachtquartier@orf.at.

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